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Alt 22.11.2002, 11:18   #7
Wigbold
Heerführer

 
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Na dann will ich auch noch was nachreichen.

Bei der Taifun P handelt es sich um die Feststoff, bei der Taifun F um die Flüssigkeitsausführung.

"Raketen, die den Krieg entscheiden sollten " von J. Engelmann, Podzun - Pallas - Verlag, Seite 7 ff.

" Im Februar 1945 erhielten die Mittelwerke Fertigungsaufträge über je 1000 "Taifun F" von den Elektromechanischen Werken Peenemünde und dem Referenten im OKH Oberstleutnant Haltern sowie 50000 "Taifun P " vom OKH direkt, von denen die ersten 2500 Stk bereits bis Anfang März und 15000 Stück schon bis Mitte April ausgeliefert werden sollten. Währenddessen war natürlich längst die Vorproduktion der "Taifun F" auch in Gang gekommen.

SS - Gruppenführer Dr. Kammler befahl im Auftrag Himmlers im März 1945 alle Zulieferanlagen von Ausrüstungsprodukten der "Taifun" ins Mittelwerk zu verlegen und dort zu konzentrieren, so z.B. die von Oppau, Piesteritz, Linz, Trostberg, Rotterdam und Haarlem, eine Verlegung aus ganz Europa, die allein rd. 1 Million RM erforderte, da so das Mittelwerk jetzt der alleinige Hersteller mit Ausnahme des Sprengkopfes geworden war. "

Soweit das Buch. Da hast Du ja was zum Recherchieren, da ich den Angaben im Buch teilweise nicht traue. Bei der Natter z.B. sind etliche falsche Aussagen getroffen worden.

Zum Schluß noch ein Link, der belegt, daß in den Mittelwerken tatsächlich produziert wurde:

http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...ghlight=Taifun

Ergänzenderweise, Wigbold
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