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Alt 04.04.2016, 13:22   #13
Eisenknicker
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Räume dieser Art haben sich auf jedem Stockwerk / Etage befunden. In einem von Ihnen, noch während Anwesenheit in der U-Veranlagung, sollten Versuche mit neuen Gefechtsköpfen für die V-1 und V-2 durchgeführt werden (das haben die deutschen selbst erzählt).

Ein der Bunker wurde zur Liquidierung der Gefangenen genutzt.

Bei dem Bau von Stollen und Gängen, wurden neben der großen Gruppe von Spezialisten mehrere tausend Gefangene und Kriegsgefangene verschiedener Nationen beschäftigt.

Wie es sich zeigt, waren die meisten Polen, Russen und Juden. Die letztgenannten hatten ein spezielles Lager im Untergrund. Wie man sich es vorstellen kann war für alle Gefangenen der Tod vorgesehen. Deshalb achteten die Deutschen in Ihren Gesprächen nicht auf Geheimhaltung der Dienstgeheimnisse. War auch nicht nötig, jeder der in der U-Veranlagung gearbeitet hat (Gefangene) sollte das Tageslicht nicht wiedersehen.

Dieser Fakt hat bei den SS Aufsehern zu unmenschlichen Instinkten geführt. Die welche nicht durch herabstürzende Felsen getötet wurden, starben durch raffinierte Tötungsmethoden.

Im Gedächtnis von Tadeusz Moderski ist der Name Lüdeke eingebrannt. Gruppenführer im Rang eines Oberletnants der SS. Sohn einen Rechtsanwalts und einer Angesehenen Hamburger Familie (was dieser selbst bei jedem Schritt betonnt hatte) er hatte aus Spaß Gefangene getötet, in dem er mit einem Hammer ihre Köpfe eingeschlagen hat. Falls es seine sadistische Ader nichtberuhigt hatte, hat er Gefangene mit einem Zementsack, die über einen Kanal unter Ihnen liefen, mit einem Stock gegen die Beine geschlagen. Die Gefangenen vielen in den Kanal (Grube). Wehe dem der nicht rechtzeitig wieder Aufstand (dies wurde auch mehrmals an einem Gefangenen durchgeführt) der Bekam einen schwereren Sack der mit Wasser vollgesagt war. Diese Gefangene sind durch die Stockschläge getötet worden.

Solche Beispiele gab es viele. Ich war Zeuge – erzählt T. Moderski – als zwei Deutsche gewettet haben ob man einen Gefangenen mit einen Schlag mit der Axt durchtrennen kann. Bei diesem grausamen Verbrechen haben die Gefangenen zusehen müssen. Der Sieger hat eine Schnapsflasche bekommen.

Durch echtes Leid gingen die Gefangenen während der Essenszeit. Die Rübensuppe wurde Kochend heiß - fast Kochend ausgeteilt. Die SS Bewacher habe als ausreichende Zeit für das essen 5 Minuten vorgegeben. Wen sich einer an diese Regel nicht gehalten hat, dann hat die folgende Gruppe nichts erhalten. Was da passierte kann man nicht einmal mit Dantes Szenen beschreiben. Kein Wunder das von den 500 Leuten aus Warschau welche nach dem Warschauer Aufstand hierhin gebracht wurden nach 14 Tagen nur noch ein paar lebten. Nach Erzählung von T. Moderski starben im Durchschnitt 10 Menschen am Tag. In der Veranlagung gab es keine Medikamente. Verletzte, und von denen gab es viele bei so einem Bau, haben sich Ihre Wunden mit Papier von den Zementsäcken bandagiert.
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„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist
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