Thema: heutige Funde
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 18.02.2017, 19:46   #4
Sorgnix
Admin

 
Benutzerbild von Sorgnix
 
Registriert seit: May 2000
Ort: Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
Detektor: Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...
Beiträge: 24,872

Nun, das lag auch in der Technik des Schmiedens begründet.
Das Eisen war seinerzeit eben etwas weicher, biegsamer.
Da braucht es auch ein wenig "Futter", wenn man mit nem dicken Hammer so
ein Ding ins Holz eintreibt.
Dann ist auch schon so einiges vom Nagel weggerostet. Der war ursprünglich mal
um einiges länger.

Einen 55-er Nagel heutiger Güte hätte ein Schmied damals auch nicht so filigran hingekommen.
Der Kopf wäre in Schmiedetechnik eben um einiges dicker geworden.


Wenn sowas zu mehreren an einer Stelle liegt?
Manch landwirtschaftliches Gerät aus Holz, oder auch ein Wagen, wurde von
Nägeln zusammengehalten.
Oder es waren eben div. Metallteile mit solchen Nägeln auf Holz befestigt.


Gruß
Jörg
__________________
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
Sorgnix ist offline   Mit Zitat antworten