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Alt 24.03.2019, 09:57   #19
maffyn
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Zitat:
Zitat von Zappo Beitrag anzeigen
Daß ich das implizieren würde, da bin ich aber gewaltig anderer Meinung



Und z.B. die Regel: "Die Kirche steht im Dorf auf nem Platz und gegenüber das Rathaus" bräuchte auch ja kein irgendgeartetes höheres, von Eliten* diktierte Absicht. Das war Gemeingut und der Ausdruck des Empfindens der damaligen Zeit - und zwar von ziemlich allen - vom Fuhrknecht bis zum Ratsherr. UND ist natürlich auch praktisch.
und die Regel und das "natürliche Empfinden von nichtnatürlichen Städten" kommt woher? Wer hat die aufgestellt? Tja, eben!!
Dein Text bestätigt ja quasi wie genau hintenrum so eine echte "elite" arbeitet ;-) Der Sklave merkt es gar nicht und denkt es ist ja alles ganz natürlich so.

So ein Germane hatte sein grosse Langhaus, das eingekreiste befriedete verpalisadierte Dorf mit seinen Häuseln drin, samt Vieh und die Götter sassen auf dem Berg oder im Baum. Zentren, wie die auf den Hertzsprungschilden dargestellten, waren eher die Ausnahme. Wie hätte der so eine mittelalterliche Stadt empfunden? (denen, denen das zu römisch usw. war, die segelten ja auch nach Island und sagten LmaA...)

Mein Verständnis ist ja genau in dem Punkt die "heilige Geometrie", wo ich mir vorstelle, daß es genau durch Anwendung jener möglich war, die Menschen zur Annahme so einer Stadtkonstruktion zu bewegen! Oder das als irgendwie "natürlich" zu empfinden, weil eben die geometrische Ordnung Ausdruck höherer Prinzipien ist.



Lucius: je nach Rechner woran ich schreibe, kann ich mal Gross und mal klein...
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