Ich würde auch nicht alles den Befahrern in die Schuhe schieben - egal ob Vandalen oder nicht.
Die Fledermaustypen haben einfach einen an der Klatsche und ziehen sich an sowas genauso gerne rauf, wie der Herr Archeos an seinen Bombensammlern.
Wenn es nach denen geht, gehört jeder Bunker und jeder Stollen dicht gemacht.
Ich glaube den Fledermäusen ist es herzlich egal ob jetzt ein Schwarzbefahrer, ein Fledermauszähler oder einer von der Bergsicherung da durchlatscht. Gestört werden sie immer und ob das tatsächlich so schlimm ist wage ich zu bezweifeln.
Schlimmer für die Tiere wird sein, dass man deren Nahrungsgrundlage durch die industrielle Landwirtschaft und eine ganze Menge Gifte kaputt macht.
Man darf eines nicht vergessen: es sind meistens von Menschenhand geschaffene Hohlräume und ich bin mir sicher, dass die auch schon zu Nutzungszeiten besiedelt waren - so wie auch genutzte Wohnhäuser gerne mal besiedelt werden - sofern die dort einen halbwegs vernünftigen Rückzugsort finden.
Die Fledermausleute brauchen sich aus meiner Sicht jedenfalls nicht wundern, denn dicht gemachte Stollen sinnlos aufgebrochen werden - es gibt immer einen der uuuuuunbedingt da reinschauen will.
Vorschlag zur Güte: Tür zum Stollen mit Hinweisschild zu Fledermausschutzzeiten. Ausserhalb der Schutzzeiten offen, danach/ währenddessen zu. Denke das wäre ein Kompromiss mit dem mehr Leute leben könnten als die Anlagen komplett dicht zu machen. Gäbe wahrscheinlich nur Probleme mit der Bergsicherung...
