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Alt 11.06.2016, 00:00   #756
Sorgnix
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Preisfrage:
... kann ICH die Meßbilder nicht lesen - oder DIE??

Was soll uns das jetzt zeigen??


Link 1
Schönes Schrägluftbild!
Grundsätzlich: ... die Meßstrecke mit dem Masten drin (teren 1), die hätt´ ich mir vielleicht verkniffen ...

Link 2
... es dauert einen Moment, aber dann versteht man es.
Das Ding gibt genau die Konturen wieder, die auch auf dem Luftbild als Geländekanten
zu erkennen sind - einschl. der Eintragung der Meßfelder 1-2-3


wobei:
In Feld 1 und Feld 2 wurden vermeintliche Mauerreste gemessen - die auch noch in einer Linie liegen.
Also die sollen in gerader Linie sich durch den gesamten Wall ziehen.
Schön ...

ABER:
... da ist der Geländeeinschnitt, auch Nische genannt, da wo "nisza" steht ...
Hieße das nicht beinahe, daß die vermeintliche Tunnelwand oder Decke in dem Bereich
sichtbar, wenigstens aber nur sehr gering mit Erdreich überdeckt sein dürfte/müßte ??

Theoretisch sagen die blauen gepunkteten Linien, die da über die schwarzen Punkte gezogen sind,
daß der Tunnel wohl so 12m breit gewesen sein soll bzw. ist ... -
zweigleisig also - paßt ja auch mit der am unteren Bildrand gemalten zweigleisigen Strecke ...

Bei der Breite von 12 m setze ich immer noch eine grundsätzliche Höhe des Tunnels von 5 m voraus.
SO dieser mit ner flachen STB-Decke abgedeckt ist ...
Als Gewölbe dürften 5 m nicht reichen, weil dann natürlich die Kämpferpunkte an den
Seiten bedeutend niedriger wären, und ein Zug zwangsläufig an den Wänden/Decke "schleifen" würde ...
Also => Höher bei einer Mauerwerkskonstruktion.
(... bei Beton hätte man die Bewehrung messen können müssen!)


Ist aber auch egal.


Denn:




... schaut man sich die Meßbilder aus Link 3, 4 und 5 an, dann sollte man auch GENAU
mal auf die Skalen schauen ...

Wohlgemerkt: Die drei Bilder beziehen sich auf das Meßfeld Nr. 3


Horizontal oben sehen wir:
=> Die Länge der Meßstrecke in [ m ]

Vertikal, links, sehen wir:
=> Die Laufzeit der Signale im Boden in [ ns ]

Vertikal, rechts, sehen wir:
=> Die Suchtiefe in [ m ]


Man schaue nochmal genau auf "Vertikal, rechts"


... bei allen 3 Messungen ist da die größte angegebene Tiefe auf der Skala => 1,0 m ...

... und die Messwerte bzw. Anomalien befinden sich in Bereichen, die man doch getrost als
OBERFLÄCHENNAH ansehen kann ... - 50 cm Tiefe ...


Ich glaube, den Grund für die Anomalien dürfte man mit dem mehrmaligen durchziehen
einer Kreuzhacke durch den Boden recht schnell finden ...



Und wieder zurück zu den Meßfeldern 1 und 2:

KÖNNTE
es sein, daß die Kollegen da auf der Oberfläche dieser in der Landschaft stehenden Berme
die Reste einer alten Lorengleisanlage (zum Beispiel!!) gemessen haben, die seinerzeit dazu
diente, den Abraum genau dort hinzutransportieren bzw. abzulagern??

(ja, ich hab gelesen, daß sie das in 7 m Tiefe gemessen haben wollen ...)

oder KÖNNTE
es am Ende sein, daß da von den Strommasten mal irgendwann die Kabel zu Boden
gekommen sind (warum auch immer), die dann auch noch zufällig liegen geblieben sind??
Sowas gibt auch ein tolles Signal ...



... ich bin gespannt, was die Kameras aufzeichnen, wenn die Bagger den Boden öffnen ...



Gruß
Jörg
__________________
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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