Tip für gefundene Rostklumpen, die unbedingt mit sollen:
Finde einen Büchsenmacher Deines Vertrauens und speichere seine Tel.Nr. ins Handy. Den Transport von der Fundstelle zu ihm kündigst Du ihm vorher telefonisch an.
Transportieren darfst Du sie nämlich. Besser ist es, wenn er das vorher auch weiß. Das minimiert das Risiko etwas, aber:
Die Rechtslage ist dennoch schwammig, weil mit etwas bösem Willen ist die Frage ob das dann ein "Transport" , eine "Inbesitznahme zum Zwecke des Transports" oder "...zum Zwecke der Aneignung" war, gleich auf dem Tisch. Und Du darfst dann auf Deine Kosten und Nerven glaubwürdig darlegen, daß es wirklich nur ein Transport war. Könnte eventuell schwierig werden...
Wir machen hier nicht umsonst so´n Heckmeck um das Thema.
Wenn man´s
richtig angehn will, bleibt letztenendes eh nur der Weg über die rote Sammler
WBK. Dann kann fast nix mehr schiefgehen.
Bei ´ner Waffe, die noch frisch im Fett liegt ist allerdings eh nicht von einem Weltkriegsrelikt, sondern von einer Straftat auszugehen, und sei es "nur" der illegale Besitz.
Ist n Heikles Thema, das Ganze.
Noch besser ist es, den Jungs von Grün Weiß vor Ort einfach
bescheidzusagen, daß man das Teil zum Büchsenmacher fährt. Die sind zumeist tausend mal besser drauf, als ihr Ruf den Anschein erweckt. (Hallo!? Das sind auch Männer wie wir....mit demselben Hang zum Spielenundundund.) Und wenn man ihnen nicht blöd kommt, ist mit denen oft sehr gut reden.
Einfach mal ausprobieren.