Hinsichtlich der Datierung gehe ich natürlich mit, glaube aber dass man etwas ausweiten muss. Irgendwo im Bereich vorrömische Eisenzeit und Kaiserzeit.
Die Größe lässt auch nicht ausschließlich an einen Spinnwirtel denken, sondern macht es etwas komplizierter. Es könnte auch eine doppelkonische Bronzeperle sein.
Das wäre dann in etwas eine der "BRONZEPERLEN DER GRUPPE LX, TYPEN 520-530", nach MAGDALENA TEMPELMANN-MACZYŃSKA ("Die Perlen der römischen Kaiserzeit und der frühen Phase der Völkerwanderungszeit im mitteleuropäischen Barbaricum"). Gibt es glaube ich online. Unten mal die erwähnten Typen 520-530.
Endgültig klären sollte das ein lokal bewanderter Archäologe. Aber ich bin hier eher dafür, die Deutung offen zu halten.
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