Thema: Tarthun
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Alt 09.11.2013, 22:00   #6
BG_NST
Einwanderer

 
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Ort: Sachsen Anhalt
Beiträge: 5

Hallo Leute
da ich noch neu hier bin will ich nun nicht gleich Klugscheißen zu dem Thema
Aber .,,,
1. Der Brefeldschacht wurde von 1937-45 der Heeresmuitionsanstalt unterstellt zur Einlagerung von diverser Munition. Es wurden in etwa 180 -200m Teufe Kammern aufgefahren im Steinsalz die dazu dienten Flakgeschoße usw zu lagern.
2. Zur KALAG Die KALAG hatte mit dem Brefeldschacht nix zu tun. Kurz genannt Kaliwerk Löderburg AG hat von 1944-zum Ende des WK auf der 460 m Sohle der Schachtanlage Neustassfurt VI / VII zwei Abbaufirsten herrichten lassen durch franz. Häftlinge die aus Buchenwald in das KZ Neustassfurt gebracht worden sind . In einer Abbaufirst sollten dann Strahltriebwerke montiert werden und in einer weiteren war eine Kugellagerfirma . Kurz vor dem Kriegsende also Ende 1944 wurden in einer weiteren Firste Gemälde usw des Kaiser Friedrich Museums Magdeburg gelagert die aber dann später durch einen Brand wohl vernichtet worden sind .
3. Im Kalischacht Tarthun (Schächte Westeregeln IV /VI ) wurden für die HE 162 Rümpfe gefertigt. Die Amerikaner zogen an den Schächten im April 45 vorbei da ein anderes Bergwerk im Stassfurter Raum von größerer Wichtigkeit war. Ende der 40 er Jahre wurden dann die beiden Tagesöffnungen der besagten Schachtanlage durch das Einhängen von Munition (wohl auch Bomben) an den Einstrichen gesprengt . Heute zeugen an dieser Stelle noch 2 Wassertümpel die so manchem Angler schon einen Fang beschert haben .

Glückauf
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