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Alt 24.05.2017, 11:28   #10
dcag99
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ich vermute hier kommen eher andere sachen zum tragen (bei unregelmäßigen Schrötlingen)

Zumeist wurden ja Silber und Gold aus den spanischen Eroberungszügen aus Südamerika verwendet. Diese wurden (soweit ich weiß) bereits vor Ort eingeschmolzen und eben teils auch zu Münzen verarbeitet.

Aufgrund Zeit, Ort etc kann hier natürlich deutlich schlampiger gearbeitet worden sein, was dann auch nicht gerade Schrötlinge erklären könnte.

Das wegfeilen von Münzen ist ja schon aus viel früherer Zeit bekannt und führte letztendlich ja auch zu dem noch heute verwendeten Rand (gepunktet, gestrichelt etc).

Zusätzlich (auch das wird heute gern vergessen) war damals tatsächlich das Gewicht ausschlaggebend. kennt man ja aus entsprechenden Büchern die dann z.b. von "ein pfund heller" spricht und damit entsprechend ein Gewicht und keine Anzahl Münzen meint (auch wenn diese Anzahl durchaus auch bekannt war).
Auch heute noch arbeiten Münzzählmaschinen teilweise nach dem Gewichtsprinzip.

Hier würde also eine Manipulation entsprechend auffallen. Schon 3x wenn die Münzen dann so aussahen ;-) das fällt ja nem dummen auf ;-)



@chabbs: Ich bezog meine Aussage weniger auf den unregelmäßigen Rand als vielmehr (auf Bild 1) der deutlich sichtbare "Spalt" zwischen Rand und Münze. das wirkt wie "eingepresst".
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Gruss Matthias
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