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Alt 20.03.2004, 20:58   #3
Claus
 
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Na, nicht ganz...

aber soo schwer ist das auch in der Praxis nich...
Oder liegt das daran, dass ich das öfter als einmal im Monat in der Praxis mache...

Es gibt zwei Methoden, die Tiefe eines Objektes relativ genau zu bestimmen.

Maximalen Ausschlag suchen und Skalenwert ablesen... (m 1)
Ohne die Einstellungen zu verändern, die Sonde um 50 cm anheben und erneut Skalenwert ablesen (m 2)
Rechenschieber suchen und m1 durch m2 dividieren...
Zur Auswertung gibt es eine Tabelle, die jeder Sondenführer im Kopf haben sollte und mit Erfahrungswerten ergänzt...
Grob gilt:
m1 / m2 = 10,00, Tiefe = 50 cm
m1 / m2 = 4,10, Tiefe = 100cm
m1 / m2 = 2,80, Tiefe = 150 cm
m1 / m2 = 2,30, Tiefe = 200 cm
m1 / m2 = 2,00, Tiefe = 250 cm
m1 / m2 = 1,80, Tiefe = 300 cm
m1 / m2 = 1,65, Tiefe = 350 cm
m1 / m2 = 1,55, Tiefe = 400 cm
Methode 2 erfordert einen Kompass (oder wenigstens das Wissen wo Norden liegt!)
zuerst wird wieder die Maximalmessung gesucht (= Punkt Z) und markiert.
Von P Z aus bewegt man sich nun Richtung Norden bis der halbe Wert erreicht ist = Punkt A
Nun von Punkt Z nach Süden, ebenfalls bis der halbe Wert erreicht ist = Punkt B

Diesmal geht's ohne Rechenschieber
Strecke A - B (in Metern) mal 5, dividiert durch 4 ergibt die Tiefe des Objektes in Metern.

Ob diese Methoden allerdings auch für ein OGF gelten, entzieht sich meiner Kenntnis!

Fröhliches Rechnen und Messen wünschend

claus
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