Schön wäre es.... Sommerpause
Nee, an sowas ist gar nicht zu denken aktuell... Ich habe nen Auftrag angeboten bekommen der ganz schnell erledigt werden muss, mich gleichzeitig um die Bergung gekümmert + andere Aufträge und komme aktuell einfach nicht dazu dort oben weiterzubauen. Zudem gabs nen Haufen Theoriekram zu erledigen und ich warte immer noch auf diverse Angebote... (Gerüst / Zimmermann / Dach usw.)
Was mich bereits Zeit gekostet hat und mich in nächster Zeit ebenso Zeit kosten wird sind die Vorbereitungswochenenden zur IBUG (
https://ibug-art.de)
Das wird eine wunderschöne Veranstaltung werden dieses Jahr und ich kann euch nur empfehlen diese zu besuchen. Der Ort wird noch bekannt gegeben.
Ansonsten mal die Kurzfassung des halbjährlichen Prozesses zum Abwasseranschluss - und noch ist es nicht ausgestanden:
Mitte Dezember, also noch vor dem Kauf, meldete ich mich bereits beim Entsorger und fragte freundlich an wie das mit dem Abwasser denn nun ist. Bis ich denen dann glaubhaft machen konnte (trotz Plänen usw) dass ich tatsächlich KEINEN Anschluss habe gingen die ersten drei Monate ins Land. Danach hieß es dann man werde prüfen usw usf. Die Wochen vergingen, freundliche Nachfragen folgten. Bis es urplötzlich hieß, ich müsse eine Abwasserplanung vorlegen, ein detaillierter Plan aller Abwasseranfallstellen im Haus usw usf. Das kann ich ntürlich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht liefern, ich brauche jedoch die Anschlüsse um weitermachen zu können. Ohne Abwasser gibts nämlich auch keinen Wasseranschluss usw. Das ging dann ewig hin und her, ich war schon am verzweifeln bis ich dann einen Stadtrat wegen einer völlig aderen Sache getroffen habe mit ihm auch darüber gesprochen habe und sich dann glücklicherweise herausstellte, dass er Wasserbauer ist und er sich darum kümmern könnte. Das war wirklich super. Er hat sich also mit dem Entsorger in Verbindung gesetzt, Pläne bekommen und anhand der Pläne dann entsprechend das Gelände nivelliert und 3 Varianten entwickelt wie das mit dem Abwasser funktionieren kann. Das Problem: Der Kanal liegt auf der anderen Straßenseite und auch nicht allzu tief, so dass man die anderen Leitungen in der Straße nur schwer queren konnte. Eine Entwurfsvariante war fachlich korrekt - also mit den genormten Abständen zu den anderen Leitungen, die anderen Entwürfe berücksichtigten dies nicht, da die korrekte Variante bereits bedeutete ca. 15-20m unterhalb des ggü. liegenden Schachtes anzubinden. Da das Grundstück ja am Hang liegt, hätte man auf die Weise alle Rohre gut queren können, allerdings wäre das eine megagroße Baustelle geworden... Nützt ja aber nichts.
Nachdem die Planung fertig war, ging er zu der entsprechenden Sachbearbeiterin, die dass dann prüfte und plötzlich einen NEUEN Plan herauszog der eine Fremdleitung des städtischen Tiefbauamtes unmittelbar vor meinem Grundstück zeigte. Es wurde kurzerhand beschlossen mit dem TBA zu verhandeln um mich dort anzuschließen - was natürlich auch wieder Zeit kostete und nach Bestätigung durchs TBA eine neue Planung erforderlich machte...
Die Planung steht jetzt, aber es ist nun mehr als ein halbes Jahr vergangen. Völlig unnütze Planung habe ich beauftragt und ich finde es eh schon sehr seltsam, dass ich als privater Bauherr im öffentlichen Bereich Planungen machen lassen muss. Mal sehen was jetzt daraus wird.
Aber so in der Art läuft gerade vieles, daher gibt es auch nicht viel was gerade passieren kann. Ohne Gerüst komme ich am Gebäude selbst nicht weiter und das einzige was ich aktuell machen kann ist Graben buddeln und bissl Müll zusammensammeln.
Die beauftragten Ansichtszeichnungen ohne die der Architekt nicht loslegen mag sind auch noch nicht fertig und so schleppt sich gerade alles vor sich hin... ich denke viele werden jetzt auch tatsächlich Sommerpause machen, was bei mir dann eben auch die Prozesse entschleunigt.
Naja, ich nutze die Phase gerade um Geld zu verdienen, wobei das auch gerade ein Kampf ist... Aber irgendwie wirds schon werden. Ich versuche mich damit zu beruhigen, dass ich ein Dach ja auch im Winter decken kann und hoffe, dass ich bis dahin das alles irgendwie auf die Reihe bringe. Mir bleibt zwar nur noch ein Jahr, wenn ich mir aber überlege was ich im Alleingang innerhalb des letzten halben Jahres so bewegt habe, bleibe ich (zumindest was die Arbeit angeht) zuversichtlich. Nur mit den Finanzen ist das echt gerade schwierig und ich mag eigentlich nicht noch einen Kredit aufnehmen.
Für meinen Steuerberater habe ich neulich zusammengerechnet, dass ich dieses Jahr minimum noch 30.000€ investieren müsste und aktuell ist es nicht absehbar das zu stemmen. Aber der Herbst kommt ja auch dieses Jahr wieder und da gehts meistens richtig rund. Mal sehen....
Ich halte euch auf dem Laufenden - sofern was läuft
