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Alt 03.08.2002, 16:00   #9
DieterTD
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Moin Geologe!

Zu dem Reflektieren:
Bei Stahlbetoneinbauten und salzhaltigen Wasserschichten ist das nachvollziehbar. Der Stahlbeton (und noch viel besser übrigens lange Leiter wie z.B. Kabel und deren Ummantelung/ Schirmung) lenkt die Feldkomponenten wirklich ab. Allerdings treten dadurch Interferenzen auf, die im Vergleich zur Wellenlänge räumlich sehr begrenzt auftreten und bis zur völligen Auslöschung der Komponente führen. Dadurch sind (immer im Vergleich zur Wellenlänge) auch kleinere Metalleinbauten zu orten. Sicher funktionierte das bei unseren Versuchen ab ca. 3 x 3 m Stahlbeton bzw. bei Leitungen. Wegen der Interferenzen klappt das beim Messen nicht mit der Kompensation des Ursprungsfeldes, sondern eben nur mit der Auswertung der extremen Feldstärkeschwankungen auf kurzer Strecke. Mit Reflexion hat das aber nichts zu tun. Drum hatte ich gefragt.

Zu den Feldstärken:
Die Werte sind wirklich nicht berauschend. Mit einer abstimmbaren Ferritantenne (gerade noch tragbar) sind zwischen 60 kHz und 120 kHz ganze 4 Sender brauchbar, der DCF gehört nicht dazu. Unsere Antenne befindet sich wieder bei ihrem „Erfinder“, deshalb kann ich auch kein Spektrum liefern. Siehe auch http://www.team-delta.de/Technik/LW.htm

Was noch nicht gelungen ist: Hohlräume ohne Metalleinbauten orten. Mit einer neuen Antennenkonstruktion und unter Rückgriff auf die Bodenwiderstandswerte wird das vielleicht etwas, da sind wir noch bei Versuchen.

Gruß

Dieter
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