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Alt 12.01.2009, 09:55   #8
eifelsucher
Ritter

 
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Registriert seit: Jun 2003
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Detektor: XP Deus 22,5/RC/WS4+PP MI6 oder Fisher F-Pulse
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Prinzipiel sage ich: Fuchs Dich erstmal auf die Original Suchspule ein und fang erst nach dem Kennenlernen des Gerätes mit dem Wechseln an. Das hin und herwechseln zum Zeitpunkt wo man die Bedienung und Signaltöne des neuen Detektors noch nicht drinn hat führt dazu das man viel länger braucht um das Gerät kennenzulernen. Der Grund liegt darin das sich mit einer anderen Suchspule das Verhalten der Anzeige ändert, ggf. auch die Laufruhe bei mineralisierten Böden oder bei HF/NF-Störquellen von außen.
Kann man recht gut mit einem F1-Auto vergleichen. Kommen da andere Reifen drauf ändert sich die Performance des Wagens merklich.

Noch ein Denkansatz zum Thema Suchtiefe.
Ich bin ein "fauler" Graber. Bei mir ist bei spätestens 40 cm Schluss es sei denn ich weiß es lohnt sich noch tiefer zu graben.
Viel wichtiger ist das so genannte Leistungsfutter der Geräte
Beispiel: Acker - Erntezeit. Das Getreide wird gemäht und es bleiben Stoppeln stehn und es dauert noch ein paar Tage oder Wochen bevor gepflügt wird. Mit einem Gerät ohne Leistungsfutter ist man genötigt die Stoppeln mit der Suchspule wegzudrücken, das geht aber ganz schnell in die Arme...
Ein Gerät was eine höhrer Suchleistung (Ortungstiefe) hat, kann dahingegen ÜBER den Stoppeln geschwenkt werden und ortet dann in 10-20 cm Tiefe immer noch Münzen oder andere Kleinobjekte. Es ist also nicht immer die Grabungstiefe wichtig sondern lediglich der Abstand von der Suchspule zum Boden und die Möglichkeit immer noch Objekte IM Boden zu orten.
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Mein Motto:
sapere aude - wage zu wissen!

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Was zum nachdenken...
Wer glaubt das hier gezeigte Funde nur euresgleichen interessiert der denkt wohl auch das die Erde eine Scheibe ist...
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