Thema: Odin und Thor
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Alt 22.04.2017, 11:42   #8
Sorgnix
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... laß die Finger vom Spalten der Stämme nach historischer Manier!
Wigbolds Film ist geil, zeigt wie das geht, keine Frage
(den Rest der Links hab ich nicht gelesen )

... aber er zeigt nicht im Detail, wie VIEL Zeit dafür draufgegangen ist - und
wie viel Brennholz dabei produziert wurde ...
Und da haben Fachleute gearbeitet. Die schon ein "Auge" und ne Hand für
das haben, was sie da machen ...

Wenn Du diese Stämme noch spalten willst, platzt der eh in die Richtung auf, die
Du nicht haben willst.

nebenbei: Die Kernrisse sind recht ausgeprägt - und wohl durchgängig.
Ob von Anfang an so gewachsen, oder beim Fällen noch verstärkt - egal!
Die Risse geben Dir schon vor, wo noch ein Brett zu holen ist ...

laß die Dinger im Sägewerk schneiden - dick, denn die schwinden ja noch ...
und "richtig" trocknet man sowas dann über JAHRE ...
an der Luft - oder z.B. im Strohlager. wg. der noch gleichmäßigeren Bedingungen.

Wenn die Bretter hinterher eh mit der Axt und Ziehklinge bearbeitet werden,
macht der "industrielle" Sägeschnitt vorher den Kohl nicht mehr fett. Spart Dir
eher Zeit ...

Einziger Vorteil der Handspaltung wäre (bei so langem Stamm), daß das Brett eben
wirklich in Faserrichtung gespalten wird, die Säge nicht mal diagonal Fasern trennt.
Für ein Boot hatte das wohl ein wenig Einfluß auf die Belastbarkeit bzw. Bruchsicherheit ...

von den jew. Vor- und Nachteilen stehender bzw. liegender Jahresringe reden wir dann,
wenn das fertige Werkstück zur Diskussion gestellt wird ...


Gut Holz!
jörg
__________________
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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