Ich kenne Fotos von Förderstrecken aus Betriebszeiten, da passt gerade so noch der Förderwagen unter der Kappe durch. Zu 80 % durchgebrochen, aber scheinbar kein Grund zur Panik.
Und wenn es "regnet", kann damit ein Dauerhagel von kleinen Steinen gemeint sein. Die Alten meinten dann: "Jetzt ist noch gut, aber in 3 Stunden ist die Strecke zu."
Gelegentlich wurde für den ersten
Ausbau Nadelholz verwendet. Und wenn die Stempel nicht mehr in kurzer Zeit völlig verformt waren, hatte sich das Gebirge beruhigt. Und erst dann kam der endgültige
Ausbau aus Eichenholz rein.
Persönlich kenne ich so stark verformtes Grubenholz eher nicht. Unser Feind ist die Fäulnis, nach 4-5 Jahren kannst du in die Stempel problemlos ein Loch mit deinem Finger reinstossen.