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Alt 31.05.2006, 01:47   #29
waldschrat01
Landesfürst

 
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Zitat:
Zitat von desert-eagle
Jede Wette, daß auch einige Bronzemünzen usw. sich darin befunden haben.
Man hätte einfach mal mit der Sonde da aufschlagen müssen; wäre mal interessant gewesen zu sehen, wie die Herren Archäologen darauf reagiert hätten.
MFG Desert-Eagle
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Hallo zusammen,

das kann ich genau sagen: Wenn sich Münzen, Keramik, Eisen, Knochen o.ä. im Abraum befunden hätten, aus denen hervorgeht, daß sie nicht gerade unserer Epoche angehören, wären sie eingetütet worden. Der Vermerk auf dem Fundzettel hätte etwa so gelautet: Lesefund (z.B. Münze oder Pfeilspitze) aus dem Abraum. Dann der Fundplatz, Gemarkung, Landkreis, Datum, Unterschrift. Das volle Programm eben. Danach, wenn notwendig, ab in die Restauration oder zur Aufarbeitung bzw. zur Bestimmung durch den Fachmann. Gegebenenfalls kann der fundträchtige Abraum auch zu einem Bodendenkmal erklärt werden, wenn die Fakten dafür sprechen. So war mal die Auskunft, die ich bekam, als ich mal verlagerten Abraum eines eingetragenen Fundplatzes im Auftrag der Bodendenkmalpflege absondierte. Bekam eigens dafür eine Sonde vom Amt gestellt.
Das ist schon recht komplex und nicht so einfach zu verstehen. Ich selbst, sehe es nicht so eng, halte mich aber trotzdem an die Regelungen hier bei uns.
Doch gibt es überall ein Für und Wider. Am besten man würde sagen: Bis zu dieser Zeitepoche und danach freies Sondieren und buddeln. Natürlich Eigentumsverhältnisse und Umweltschutz beachten. Naturfrevler gibt es ja schon genug.

Das meint der waldschrat01
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