Hallo Johann,
das liegt daran, daß die meisten Hinterlassenschaften der
Maginot-Linie noch der Armee gehören, bzw. Terrain Militaire sind.
Da braucht es keine Hinweisschilder- das weiß man dort halt...
Dazu kommt, daß Kampf- und Schlachtenorte dort auch einen besonderen Status inne haben. Man geht halt etwas anders mit der Geschichte um, als in Deutschland.
Nichts desto trotz haben die Franzosen es nicht alleine auf Deutsche oder Ausländer abgesehen- auch besteht keine "Erbfeindschaft" mehr.
Benimmt man sich höflich, versucht sich in der Landessprache sind sie ganz zugänglich und sprechen auch (fast alle) deutsch, wenn man mit französisch nicht weiter kommt- allerdings "versteht" einen keine Mensch, wenn man gleich in deutschherrlicher Manier auftritt und der Meinung ist, hier müßte ja noch jeder deutsch können...
Durch die lästigen Aufgrabungen und Aufbrüche verschiedener Maginot-Anlagen ist die Gendarmerie und die Armee natürlich sensibilisiert- versteht sich dann natürlich von selbst.
Eine Sonde würde ich im Urlaub dort nicht benutzen, wie meine Vorredner es schon geschrieben haben, kann das den Urlaub stark verkürzen- oder unfreiwillig verlängern, und dem Geldbeutel auch sehr weh tun.
Trotzdem wünsche ich einen schönen Urlaub.
Gruß aus Lothringen, an der Grenze zum Elsaß
Markus