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Alt 16.12.2018, 02:13   #399
2augen1nase
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Die Transporte werden nicht das Problem sein. Das schaffe ich zur größten Not auch alleine.

Wände will ich deswegen jetzt aber nicht aufhacken - muss ich ja auch schnell wieder zu machen und das ist mir zuviel Gemähre.

Kurz noch zu deinen Anmerkungen:

Der Raum MUSS komplett wieder aufgebaut werden. Erstens wegen dem Charme und zweitens würde ich alle Einbauten verlieren, da die ja an die Wände gekoppelt sind.

Es wird aber vom Maß her knapp werden. Ich muss das alles nochmal genau ausmessen, aber im alten Thread schrieb ich mal was von 2,5m Aussenmaß - und das ist wahrscheinlich gerade ausreichendfür den Einbau in dem Raum.

Fundamentstreifen unter der Tür erübrigt sich nahezu - da muss ich zumindest nicht auf Tiefe gründen, denn die Wand steht ja auch auf einem Fundament. Ich kann da also direkt draufbetonieren.

Die Seitenwände will ich mit Hohlblocksteinen aufmauern und beim Hochmauern Stück für Stück vergießen - so zumindest der Schlachtplan. Sicherheitsmäßig mache ich mir da keine großen Gedanken, dafür ist der Tresorraum definitiv zu alt.

Die Bodenplatte muss aus meiner Sicht nicht so fett werden. Erstens sind das ja nur knappe 3,5m2 und zweitens lagere ich ja keine Tresore im Tresor - und der Eigentliche Raum wiegt ja nicht so viel - das Hauptgewicht wird sich auf die angedachten Streifenfundamente übertragen.


Ich sehe das Hauptproblem aber weder im Aufbau noch in der Art der Fundamentierung. Das Hauptproblem ist eventuell auftretende Feuchtigkeit. Zumindest im Bereich der Wände bekomme ich die nicht in den Griff. Unter dem Fundament könnte ich ja eine kapillarbrechende Kiesschicht einbringen, aber bei den Wänden kann ich nix weiter machen.

Die Folge der Horizontalabdichtung sieht man ja auf dem Bild recht gut - die untersten 30cm des Putzes haben sich komplett aufgelöst und das Mauerwerk darunter ist eben "sehr feucht". Nicht klitschnass, aber eben feucht.

Wahrscheinlich wäre die sinnvollste Variante, das auf später zu verschieben und dann eben umzusetzen. Solange ich nicht darin wohne /arbeite kann mir die Feuchte ja egal sein - da ist sie ja so oder so.

Wenn ich dann mal größer saniere und die Abdichtung angehe (was ich in dem Bereich eh muss) kann ich ja den Bereich horizontal + vertikal von aussen abdichten lassen. Dann kann die alte rostige Dichtung auch drin bleiben, da die ja dann nicht mehr weiterrosten sollte, jedenfalls nicht in dem Maße.
So wie es momentan aussieht, bleibt zwischen Stahlwand und Aussenmauerwerk eh sehr wenig Platz und ob ich jetzt 3cm Kalkputz auf der Wand habe oder 5cm Beton oder Schlacke (oder was auch immer) und eine Stahlplatte - das sollte dann auch keinen großen Unterschied machen. Bei ner dicken Wand vor der Hauswand sähe das vermutlich anders aus.

Wenn dem tatsächlich so wäre, könnte ich dann die Decke des Tresors auch einfach komplett von Wand zu Wand betonieren und den verbleibenden Raum darüber abmauern - so war es früher ja auch gemacht.


Zur Abdichtung:

Weitere Stahlplatten eintreiben ist Käse, selbst in Edelstahl. Erstens würde der bei Berührung mit dem rostigen Zeug ebenfalls rosten, zweitens löst es nicht das Problem.

Um eine Horizontalabdichtung einzubringen müsste ich so oder so die Wand aufschneiden - und ob ich dann die alte Abdichtung entferne und dort eine neue einbringe und wieder den gleichen Mist produziere oder lieber gleich darunter richtig abdichte (H.+V.) macht dann schon einen Unterschied.

So gesehen tendiere ich gerade eher zur Verlagerung des Problems auf später - sofern das so sauber zu lösen ist. Man kann ja dann in den Jahren bis zum Bau auch einfach sehen ob und wie sich was verändert.

Vielleicht hab ich gerade meine Probleme selbst gelöst... ich werde das mal weiterdenken...
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