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Alt 16.12.2018, 17:44   #400
2augen1nase
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Benutzerbild von 2augen1nase
 
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Heute habe ich mal alles fein ausgemessen und was soll ich sagen: Wie dafür gemacht der Raum

Vor Ort habe ich eine Raumbreite von 2,24m und eine Wandstärke von ca. 25 cm (plus Putz). Die Grundplatte des Tresors ist 1,90 x 1,70 und die Tresortür ist insgesamt 50,5cm stark, zieht man allerdings den umlaufenden Winkel (zur Befestigung der Wandelemente) und die Frontplatte ab, so hat man eine tatsächliche Tiefe von 46,5cm. Mit der Frontplatte kann man ja variabel umgehen. Entweder baut man die Tür bündig mit dem Putz ein oder man legt den Rahmen auf die Wand auf und putzt nur bei.

Wie auch immer - im schlechtesten Fall bleiben 9cm Luft zur Außenwand und damit passt der Tresorraum ziemlich gut dort rein. Diese 9cm könnte ich auch ausgießen oder für den Fall dass etwas mehr Luft bleibt einfach mit einer hochkant genommenen Schicht Ziegel ausmauern. Wäre mir sympathischer.

Von der Raumsituation habe ich von innen und von außen mal ein paar Fotos gemacht um zu veranschaulichen wo da die Probleme sind.

Fangen wir außen an:

Das erste Bild zeigt die eingebaute Horizontalsperre, bestehend aus eingeschlagenen Stahlplatten mit zwischenliegender Kunststoffbahn (Sprelakat / Schlagzäh irgend sowas). Diese liegt oberhalb des alten Natursteinsockels. Dieser war mal überputzt, lange gehalten hat das aber nicht, ist ja logisch. Unter den Steinplatten war noch ein verdächtiger Zementputstreifen, dahinter kam aber keine weitere Sperre zum Vorschein, nur komplett aufgelöster Naturstein. Hier sieht man auch eindrucksvoll zu welchen Bauschäden so ein Unfug am Ende führt.

Glück im Unglück: Zumindest liegt die Sperre über dem Natursteinsockel, so kann wenigstens ein Großteil der Feuchte doch noch über den Sockel ausdiffundieren.

Es folgen Innenaufnahmen des besagten Raumes. Man sieht hinten in der Ecke die zweite Zugangstür zu dem Raum, diese soll ausgebaut werden und dort dann die Tür des Tresorraums Platz finden.

Bei der Gelegenheit würde ich den restlichen Schornstein eventuell auch gleich wegnehmen und die Maueröffnung dort so gestalten, dass der Tresorraum mit der hinteren Wand einen guten Abschluss findet. Der Schornstein steht dort dann sowieso doof, einen Ofen könnte ich ja vor dem Tresorraum schlecht platzieren.

Das andere Bild zeigt die auszubauende Tür nebst dem "neuen" (verzogenen?) Schornstein.

Angehängt ebenfalls noch ein paar Bilder nach Freilegung - die Ecke hält nur noch aus Gewohnheit.

Dann noch Bilder vom Raum obendrüber. Man sieht gut die Öffnung wo mal der Schornstein stand, dann folgt in etwa 80cm Abstand eine 12er Wand, dahinter ist unterteilt in Bad / Wohnraum / Küche, es existiert also noch eine Trennwand, die steht allerdings neben der 25er Wand des Erdgeschosses - und zwar auf Seite des Herrenzimmers bzw. des zukünftigen Büros.

Dort könnte ich also ohne Probleme mit Doka-Stützen absteifen, die wären mir beim Bau nicht mal im Weg.


Das letzte Bild zeigt die Konstruktion des Fussbodens. Auf Schutt / Erde / Sand sind dicke und dünne Natursteinplatten verlegt. Diese waren genutet zur Aufnahme der Traghölzer des Dielenbodens. Die Platten will ich bergen, da ich diese wunderbar zum Sanieren des Hauses nutzen kann. Das Material wird ja nicht mehr abgebaut. Darauf dann das Fundament zu legen halte ich jetzt nicht für die große Kunst. Im Grunde brauche ich ja nur einen Streifen zu fundamentieren, da die Fundamente der Mauern ja nach unten auskragen. Dort brauche ich im Grunde nur freischachten, eine Schalung hinbauen und "vollplumpen".

Da ich noch eine halbe Palette Zement stehen habe, wäre das selbst materialtechnisch keine große Hürde - ich bräuchte nur Estrichsand und ein paar tatkräftige Mischer...
Angehängte Grafiken
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