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Alt 15.03.2013, 17:18   #2
CoinHunter
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Die grafisch Abbildung von Funden ist mit heutigen Mitteln nicht möglich. Was aber nicht bedeutet dass man in der Zukunft nicht doch eine Möglichkeit findet. Das hat einfachen Grund: Die Wellenlänge der elektromagnetischen Schwingung -Radio, Fernsehen, sichtbares Licht oder VLF- muss auf jeden Fall viel kleiner sein als das abzubildende Objekt. Das heißt, dass du selbst einen Lastzug von ca. 15m Länge nur orten und grafisch abbilden könntest, wenn Du dazu Wellenlängen kleiner als 10cm benutzt. Das wäre immer noch sehr grob, weil dann ein einzelnes Pixel der grafischen Darstellung, eben 10x10cm groß wäre. Du hättest also ein Abbild des Lastzuges von ca. 150x150 Pixeln. Du würdest also nicht sehr viel erkennen. Ab Frequenzen von ca. 100kHz -entsprechend einer Wellenlänge von 3000m- wird es immer schwieriger genügend Energie in den Boden zu kriegen um eine vernünftiges Echo aus größeren Tiefen zu bekommen. Zehn Kilowatt sind da garnichts. Das kommt daher, dass sich elektromagnetische Schwingungen bei abnehmender Wellenlänge, immer mehr wie sichtbares Licht verhalten, da sie von gleicher Natur sind. Aus Erfahrung weist Du sicher wie tief Du mit einer Taschenlampe in den Boden leuchten kannst, nämlich garnicht. Man erhält mit heutigen Mitteln und Geräten höchstens eine schemenhafte Darstellung von zum Beispiel Hohlräumen mit GeoRadar, denen aufwendige Berechnungen zu Grunde liegen.

Gruß CH
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