Zitat: " Die Bauart Salzgitter wurde 1944 als Regelbunker für die ölverarbeitende Industrie (vornehmlich Raffinerien und Hydrierwerke) geschaffen. Nach dem zuständigen Generalkommissar für Sonderaufgaben und Sicherung der Treibstoffindustrie, Edmund Geilenberg, wurde diese Variante auch als “Geilenberg-Bunker” betitelt. Da diese Bunker erst spät im Kriegsverlauf gebaut wurden, waren sie so konzipiert, dass sie schnell errichtbar und einsatzbereit waren. Vom Grundaufbau her ist der Salzgitter-Bunker ein länglicher Hochbunker, der aus einem Tonnengewölbe mit Eingangsbauten besteht. Auf einer soliden Fundamentplatte von 2-3,75 m Stärke wurden in definierten Abständen Stahllamellen eingebaut und diese mit Brettern als Verlustverschalung versehen. Als Bewehrung kam die Braunschweiger Bewehrung mit 14mm Baustahl*durchmesser zur Anwendung. Über den so entstehenden Hohlraum wurde eine 2,50 m dicke Betondecke gegossen. Über kubische, ebenfalls bewehrte Eingangsbauwerke an den Enden der Röhre (bei längeren Salzgitter-Bunkern auch zusätzlich in der Mitte) konnte das Bauwerk durch eine Gasschleuse betreten werden.
Es existieren drei wesentliche Grundtypen, sie sich in Länge und Einsatzzweck unterscheiden:
eine kurze Variante mit nur einem Eingangsbauwerk
eine mittlere Baulänge mit zwei Eingangsbauwerken
eine lange Variante mit drei Eingangsbauwerken "
Quelle:
http://bunker.amaot.info/bunker14j.htm