Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 26.01.2017, 08:29   #12
Eisenknicker
Heerführer

 
Benutzerbild von Eisenknicker
 
Registriert seit: Oct 2015
Ort: NRW
Detektor: Akten
Beiträge: 4,759

so hier der Rest des Artikels zu Suche in Tempelburg.

Natürlich ist die Fertigung oder Versuche von unterschiedlichen Typen von Waffen an Seen im Innland nichts neues.
Diese Art von Spurren hat man nach dem 2 WK an einiegen Wasserflächen verfolgt- mit verschiedenen Ergebnissen.

Als Beispiel am Schlawasee / Schlesiersee (Woiwodschaft Lebus) - wo trotz vieler Legenden und Erzählungen , ist bis heute nicht gelungen ist
ein Beweis, für Geheime Forschungsanstallt zu finden.
Im Gegensatz zum Madüsee im Westen der Pommerschen Seenplatte, dort hat mann keine bedenken, dass es dort Werkstätten für Torpedos gab.
Auf dem See selber hat mann Torpedotets durchgeführt. Am Rande gesagt, hat einer der Personen die bei der Aktion "Jezioro Tajemnic" mitmacht, Adam Brzuska,
als Taucher und Bombenentschärfer an der Hebung der von den Deutschen versenkten Torpedos in den 70er Jahren mitgearbeitet.
Im Beispiel von Tempelburg gibt es nur eine Privatnotiz die durch unseren langjährigen Freund Jerzy Januczkowicz (Vorstand der Tauchervereiniegung Rekin)
geschrieben hatte als er in den 70 er Jahren eine Suche durchführte. In der Notiz, besierend auf Interviews mit Einwohnern, hat er geschrieben, dass die Schule in Tempelburg eie Schullungsstätte
der deutschen Marine war. Die Schulungsteilehmer sollten unter anderem testen, üben bzw. Lernen die Handhabung von mini U-Booten.

Die nächste Recherche, die wir durgeführt haben mit dem Ziel herauszufinden ob in Tempelburg es eine Marineschule gab, ist nicht Erfolgreich gewesen.
In der präzisen Beschreibung von Schulungsorten der deutschen Kriegsmarine von B. Bölscher "Hitlers Marine im Landkriegseinsatz 1939-1945" wird Tempelburg nicht aufgezählt.
Natürlich kann es aber so was wie ein Erholungsheim, irgend wie ein Ort wo nur vereinzelte Kurse durchgeführt wurden- oder irgend eine nicht "Standart" Schule und deshalb nicht Aufgezählt in der Schrift.

Nichtsdestotrotz waren die Beweise, für Verbindung der Kriegsmarine mit dem Dratzigsee und der Schule in Tempelburg, schwach.
Ausser der Ortslegende und der Notiz von J. Januczkowich in der er die Quelle nicht nennt waren am Anfang nur Knöpfe. Genauer gesagt drei Knöpfe gefunden durch Mitarbeiter des Projekts auf dem Gelände des heutigen Gymnasiums
in Czaplinek/Tempelburg.Es sind die einziegen Andenken an den 2 Weltkrieg die an der Schule gefunden worden sind. Die Knöpfe gehören von verschiedenen Teilen der Uniform und "Ausrüstung" der Kriegsmarine.
Was interessant is, ist das an den selben Orten keine anden Knöpfe oder "Andenken" gefunden wurden -die in Verbindung z.B. des Herres stehen.

Anfang Juli (2016) fanden wir einen ersten greifbaren Beweis der zeigt, dass in der ganzen Geschichte ein körnchen Wahrheit steckt.
Der Beweis ist ein Foto eines privaten Sammlers aus den USA. Das Fote gehört zu einem Bestand von einiegen Fotos, aufgenommen in Tempelburg und am Dratzigsee -aufgenommen 1939.
Auf den Fotos sieht man unter anderem die deutschen Bewohner, Wehrmachtssoldaten die wahrscheinlich die Urlaubs- oder Dienstfreie-Zeit dort verbrachten, denn See und auf Ihm Segelboote. Eines von den Fotos zeigt ein Gebäude in Tempelburg
mit eiem Mast auf dem die Kriegsmarinefahen zu sehen ist!

Das Foto wurde Aufgenommen, wie es auf der Rückseite beschrieben ist,im Mai 1939. Was interessant erscheint , ist die Information des heutigen Direktors des Gymnasiums in Tempelburg und Teilnehmer an der Suche Robert Patrzynski. Das Gebäude soll genau 1939 durch die deutsche Armee übernohmen worden sein.
Das Foto ist also der erste hieb- und stichfester Beweis das es um die Kriegsmarine ging.

Unabhängig von diesem historichen Ermittlungen, läuft die Suche am Dratzigsee auf volltouren.
Welches Ziel haben sie? Entdeckung von historischen Spurren. Unabhängig ob es sich um deutsche mini U-Boote, Reste von Flugzeugelementen, versenkte Überbleibsel aus dem 2 WK oder altes vergessenes Segelboot geht.

Die Arbeitsmethode ist einfach. In der ersten Etappe, dank der Sonar Ergebnisse derAkademie Morskiej in Szczecin (Stettin) und der Apparatur von Michal Szszepanski aus Lodz, wurden verdächtige Punkte ausgesucht.
Plätze bei dennen auf dem Grund des Sees sich von Menschenhand geschaffenen Objekte befinden.Als zweitens werden die auf dem Sonar angezeigten Objekte Unterwasser geprüft um herauszufinden was die Formen erzeugt.
Im Moment, trotz das bis jetzt nur 20% des Sees gescannt wurde, wurden 200 Objekte gefunden! Bei jeden von Ihnen kann sich heraustellen das er Interessant ist und jeder muss geprüft werden.
Mit sicherheit gehört das Auswerfen der Boje für den geplanten Tauchgang zu den aufregenden Momenten. Bis zu dem Moment als der Taucher an dem Seil runter geht um mit eigenen Augen zu sehen was die Form auf dem Sonar verursacht.
In mitten einieger, durch das Sonar bestimmten Punkte, mit Erfolgsausehenden Konturen, waren Bilder die duch reguläre Formen an Torpedos oder verenkte Booteerinnerten.
Der Tauchgang wird immer durch zwei erfahrene Taucher der Tauchschule ANDAtek durchgeführt. In den meisten Fällen, wie es sich herausgestellt hatte, sind die "geheimen" Objekte Baustümpfe, oder in phantastisch liegenden Formen -alte Fischernetze.
Es liegen aussergewöhnlich viele Fischernetze auf dem Grund. Vieleicht sind das die Andenken an den sogenannten "Krieg der WIlderer". Diese Gruppen haben sich vor vielen Jahren als Konkurenten angesehen und sich gegenseitig die Netze und Boote versenkt.
Aber nicht alle vom Sonar erzeugten Bilder waren alte Netzt. Im westlichen Teil der Bucht wurde ein Ruderboot gefunden, seine Bauart erinnert an ein Vorkriegsmodel der hier benutzten Boote.
Die Farbe und Reste der Kennzeichnung weisen drauf hin das es noch lange nach dem Krieg benutzt wurde.Es ist jedoch nicht gelungen denn Besitzer zu ermitteln oder die Umstände der Versenkung zu erkennen.
In der nähe einer der Inseln ist jedoch gelungen ein Einbaum zu finden. Es kann aus den Zeiten stammen als die Tempelritter hier ihren Sitz hatten. Es werden separate Archeologische Untersuchungen durchgeführt.
Jedoch die ersten Funde die sicher mit 2 Weltkrieg verbunden sind, wurden näher von Tempelburg lokalisiert. Jerzy Sadoski konnte überreste von Panzerfäusten. Ein Teil dieser wurde durch Taucher (Feuerwerker) von Diver Service geborgen.
Aktion "Jezioro Tajemnic" dauert an.
__________________
„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist
Eisenknicker ist offline   Mit Zitat antworten