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Auf unserer Rückreise von Schottland nach Deutschland machten wir noch 2 Tage im Lake District Station. Wetter war leider nicht so toll, aber egal. Zufällig kamen wir auf eine steile enge Straße (kann man das überhaupt so nennen?) und kämpften uns mit dem Auto im ersten Gang hoch. Plötzlich sah ich linker Hand ein paar Mauerreste auf der Höhe und kurze Zeit später zwei Autos parken. Bei der nächsten Haltemöglichkeit stiegen wir also auch aus und schauten uns um. Ein Schild zeigt uns, dass die Römer hier im 2.Jh. ein kleines Kastell angelegt haben und dies konnte ich fast nicht glauben. Mitten im Nirgendwo, nichts zu verteidigen (unserer Meinung nach) und in dieser unwirtlichen Gegend standen tatsächlich noch nicht unbeträchtliche Reste von den Grundmauern. Danach zu urteilen war das Teil nicht mal sehr klein gewesen! Bei Regen, wie wir es vorfanden, lag alles ziemlich unter Wasser. Morast und viele kleinere Wasserläufe hatten sich gebildet. Da bekamen damals die Römer sicherlich oft nasse Sandalen!

Hier noch einige interessante Fakten von Wikipedia: Der Hardknott Pass ist ein Gebirgspass im Lake District in Cumbria, England.

Der Pass liegt auf einer Höhe von 393 m und wird im Norden vom Gipfel des Hard Knott und im Süden vom Gipfel des Harter Fell begrenzt. Von Westen führt eine Straße von Ravenglass durch das Eskdale-Tal über den Hardknott-Pass. Die Straße fällt nach Osten in das Duddon Valley ab. Die Straße wurde im 2. Jahrhundert von den Römern gebaut, um ihren Hafen und das Fort in Ravenglass mit ihrem Fort bei Ambleside zu verbinden. Auf einer Höhe von 200 m befinden sich auf der westlichen Seite des Passes heute noch die Reste eines römischen Forts, das von English Heritage verwaltet wird.

Die Straße ist mit einer Steigung von bis zu 30 Prozent eine der steilsten in England und im Winter oft wegen Eis und Schnee geschlossen.