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Alt 21.03.2019, 09:41   #10
Zappo
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Zitat von maffyn Beitrag anzeigen
sorgnix und seine wahrnehmung meiner....;-)

doch- als beispiel für einen gaaaaanz bestimmten wissenschaftstyp passt der dr. dr. dr. ing sehr gut. natürlich sind nciht alle so! die frage ist ja, ob denn nun dieser ansatz mittlerweile besser erforscht ist/wird. ich finde es spannend unter dem grossen bogen: heilige geometrie in alten hochkulturen und später dann auftauchen in den grossen kathedralen. warum sollte nun dieses wissen nicht dazwischen auch angewendet worden sein?

wäre für mich unlogisch. fernab aller papierzeichnungen. die ganze sache schliesst sich ja auch nicht aus. nur der herr drrrrdrrr will es partout ausschliessen;-)

und ich finde es schon bezeichnend, daß ein praktiker quasi zu völlig anderen forschungsansätzen kommt, weil er die materie kennt, als so ein schriftgelehrter und forschungspharisäer. und: es sieht ja nicht so aus, als ob sich da jetzt weltbewegend was getan hat, seitdem?
Ob sich da was getan hat, kann ich (und andere ) als Nichtwissenschaftler -d.h. als jemand, der nur beschränkt Informationen über regelmäßige Veröffentlichungen hat- halt nicht wirklich wissen oder beurteilen.

Ich weiß es nicht, ich bezweifle aber, daß der Wissenschaftsbetrieb so funktioniert, daß jemand etwas Neues/Strittiges/whatever veröffentlicht und schon machen sich zig andere Leute dran, das zu widerlegen oder zu bekräftigen.

"Das ist doch Schwachsinn/Super - da muß man doch dagegen/dafürforschen" halte ich auch nicht für ne richtige Ausgangsbasis für Wissenschaft

Die Zeit wirds zeigen. Und die Bereitschaft, überholtes Wissen über Bord zu werfen, ist doch durchaus da - "neue Erkenntnisse/Geschichte umschreiben" usw - das steht jeden Tag in der Zeitung.

Wenn ich in Straßburg im Bauhüttenmuseum des Münsters stehe und die Fassadenzeichnung sehe, dann weiß ich als alter Bauzeichner, daß da ein Mensch gehockt ist und hat mit irgendeinem Stift, wo Tinte rauskommt, auf irgendeinem Papier an irgendeinem Lineal entlang Striche gezogen - so wie wir alle hunderte Jahre lang - da ist wenig Platz für die Illusion, die wären damals dümmer gewesen.

Aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß damals die "heiligen Zahlen" für die PRAKTIKER genauso ein Fluch und höchst lästig waren wie heute die Energeisparverordung.

Ich hörs doch schon: "Die Idioten da oben wollen 12 Ellen - wegen irgendeinem heiligen Gedöns. 12 Ellen! ZWÖLF! Da kommen wir doch niemals mit hin - wie soll das gehen, wer soll das denn bauen?"



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