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Alt 29.07.2008, 23:32   #5
Henry
Landesfürst

 
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Registriert seit: Jul 2001
Ort: Friedrichshafen
Beiträge: 855

Ich möchte ja jetzt kein Spielverderber sein, aber das war nun eine gänzlich falsche Antwort auf die Frage !

Es ist korrekt das es am Bodensee und im Oberschwäbischen Hinterland reichlich Bodendenkmäler gibt, angefangen bei Steinzeitlichen Funde über die Jungsteinzeit ( Uhldingen ) hin zu den Kelten, Römer und Alemannen, Mittelalterliches, Österreichisches, Schwedisches, Napoleonisches, WK 1, WK 2 u.s.w. bis zur Neuzeit wirklich alles vorhanden.
Allerdings ist die Gegend um den Bodensee extrem dicht besiedelt, man ist also nie wirklich alleine auf dem Acker oder im Wald !! Dis ist ein wesentlicher Grund warum sich hier nie so etwas wie eine Sondlerszene etablieren konnte. Darüber hinaus sind die einheimischen sehr Bodenständig in ihrer Kultur verwachsen, so das trotz wissen um den einen oder anderen Ort mit möglichen „Schätzen“ sich das Interesse eher in der Ausübung heidnischer Bräuche wieder spiegelt, als das hier jemand ernsthaft das Kulturelle Erbe im Boden antasten würde b.z.w oder es dulden würde das man hier in „heiliger Erde“ buddelt !
Das sondeln egal nach was , stellt hier zu lande erst einmal eine Ordnungswidrigkeit dar , wobei das Sondeln in öffentlichen Strandbäder in den Wintermonaten zur zeit noch geduldet wird . Unter dem Strich würde ich jedem abraten hier zu sondeln, nicht wegen den Denkmalfritzen, sondern wegen den Bauern, Schrebergartenbesitzer, Spaziergänger u.s.w. deren Kulturelles Selbstverständnis im wahrsten sinne des Wortes bodenbehaftet ist !

Gruß Henry
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Thomas Kliebenschedel
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