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Alt 22.09.2003, 22:21   #15
Sorgnix
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Talking Von Zwiebeln und anderem ...

Jupp!

Dank Euch fürs Kommen!
Hab heute den Rest des Geländes beräumt - alles O.K., keine Beschwerden.

Was auf den Bildern (noch) nicht so ganz rauskommt, als Kurzinfo für die nicht dabei gewesenen: Wir haben es auf 11 Teilnehmer gebracht.

Als Kurzabriß vielleicht mal dies:
... vielleicht möchte der eine oder andere etwas genaueres zu nachfolgend angerissenem erläutern ...

1.
... das Feuerholz war wohl ausreichend. Niemand mußte sich der Gefahr Kettensägenmassakers oder eines Axt schwingenden Sorgnix aussetzen ...

2.
... das Duschwasser war mollig kühl.

3.
... üblen Gerüchten zufolge soll einigen Zuhörern bei der Führung in Dora schon allein ob der Länge des Einführungsvortrages mächtig das Efeu um die Füße gewuchert sein ...
Niemand der Teilnehmer wagte es, sich zu entfernen, zu trippeln oder sich anderweitig überhaupt zu bewegen.
Der Führer (nein, nicht DER ...) legte einen Vortrag hin, der sich gewaschen hatten. Zeitweise derart reingesteigert, das sich seine Stimme überschlug. Ein Megaphon war vollkommen überflüssig. Da standen ALLE die ganze Zeit in Grundstellung!
Es gipfelte darin, das uns die 1 h später gestartete Gruppe im Stollen überholte ...
Von Erfrierungserscheinungen bei T-Shirt-Trägern ist nichts bekannt.

4.
... die anschließende Führung zu "historischen Eingängen" und unbekannten Anlagen beschwor Besuchsandrohungen herauf.
In der Luft liegender Pilzgeruch sollte sich am Abend schwer rächen ...

5.
... pünklich zur Rückkehr zum Gelände setzte vor der Tür ein Ballon zur Landung an. Sonst muß man den Teilen ja immer hinterher rennen - diesmal kam er freiwillig ...

6.
... es soll Rallye-Spezialisten geben, die die perfekte Auspuffdemontage mittels Ausnutzung kleiner Bodenerhebungen beherrschen ...

7.
... letzten Meldungen zufolge solle es nun doch nicht zu akuten Vergiftungserscheinungen durch unkontrollierten Pilzgenuß gekommen sein.
Die selbstgeschossenen Pilze wurden fachkundig zubereitet.
Einzig der Bedarf an Zwiebeln wurde von einem der Hilfsköche als leicht überhöht eingeschätzt. Der Kompromiß mit der teilweisen Würzung der Wiese mit selbigen durch den Chefkoch fand nicht überall Zustimmung.
Nach Ablesung der Gasspürgeräte am nächsten Tag soll die Zwiebel-Konzentration in der Pilzpfanne dennoch zu hoch gewesen sein ...

8.
... dann war da noch einer, der kam des Nächtens um Zwei völlig aufgelöst angerannt und fragte ob denn alle dieses RIESIGE Tier mit dem enorm langen Schwanz hätten vorbeilaufen sehen ... (seine Hand pendelte sich bei der Größenangabe auf Höhe seiner Brust ein ...) Die Jagd auf den Riesenelch, Grizzly oder vielleicht auch sibirischen Bärenreißer wurde flugs von einigen Wagemutigen aufgenommen. Immerhin war das Vieh innerhalb der Umzäunung, und wenn es nicht rausfindet, würde es uns wohl verspeisen ...
Nach komplettem Wachgang um das gesamte Gelände kamen glatt im Schein der Lampen aufleuchtende Augen auf uns zu.
Näher und näher ...
Angst.
Wie groß wird es noch??
... es blieb am Boden.
Es war doch nicht ganz so groß, wie ursprünglich behauptet.
Es war ein Fuchs.
... den wir zum Tor hinauszutreiben versuchten, der aber vor dem Zugangstor trotz des auf ihn zustürmenden Sorgnix auf einmal stehenblieb und wendete ...
Erst bei 2 m Abstand drehte er ab - natürlich wieder aufs Gelände ...
Für einen kurzem Moment dachte der Heranstürmende an das schnelle Einlegen des Rückwärtsgangs. Meister Reinecke sah irgendwie mutig aus - oder Tollwütig?? Oder nahm er mich nicht ernst??
Egal. Wir durften dem Fuchs zuliebe alle Voräte ins Gebäude schleppen. Eigenschutz.

9.
... dann war da noch einer, der konnte ob der 50 m über ihm drehenden Windmühlenflügel nicht ruhig schlafen.
Massive Bescherden beim Windrad halfen aber nicht.
Also nahm er sein Zelt, und stellte es glatte 20 m entfernt wieder auf. Da er sich auf ner Kreisbahn um den Turm bewegte, änderte sich der Abstand zur in der Höhe brummenden Maschinengondel allerdings nicht im geringsten. Er behauptete am nächsten Morgen trotzdem, das er viel ruhiger geschlafen hätte.
... könnte aber auch am Bier gelegen haben ...

10.
... Rekordverdächtig war die Müllmenge.
Nachdem ich im letzten Jahr ja mit drei vollen Säcken im Cabrio durch Thüringen tuckern durfte, blieb mir in diesem Jahr die Beräumung eines "Müllberges" in der Größe eines 10 ltr Eimers überlassen. Das lag nicht unbedingt nur an der Einhaltung der angemahnten Selbstentsorgung durch die Teilnehmer, nein, es wurde von vornherein fast gar kein Müll produziert!
Klasse.
Danke!

11.
... mir fällt gerade nix mehr ein.
Euch vielleicht??
=> bitte weitermachen!


Alles in allem war das WE einfach top.
Feinstes Wetter, laue Nächte, KEIN Tau auf Zelt oder Rasen - und das zu dieser Jahreszeit, ein für Großstädter anscheinend vollkommen unbekannter Sternenhimmel , nationaler Biertest, lecker Grillzeuch, frische Brötchen zum Frühstück, endlose Gespräche, Bildervorführungen am PC oder per Album, hochromantische Sonnenuntergänge und jeden Tag ne geniale 360° Rundum-Aussicht.


... das wird man wohl nächstes Jahr wieder machen müssen.
(fragt sich nur wo ...)

hiermit schonmal das nächste Treffen anmeldend
Gruß
Jörg
__________________
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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