Ich plauder dazu mal aus dem Nähkästchen. Direkt bei dem Silberschmelz habe ich einen kleinen, verpflügten römischen Hort (verlorene Barschaft) gefunden - und eben einige dieser Silberstücke.
Problematisch am Zusammenhang: auf der gesamten Fläche hat defintiv Metallbearbeitung stattgefunden, und zwar in der Form: man hat wohl im Linksrheinischen Metallschrott angekauft oder geklaut (Fibeln, Münzen, usw. usf.) und dieses dann zu Barren verschmolzen, meist Bronze/ Kupfer. Die Barren hat man wohl verhöktert und so ein bisschen Reichtum machen können.
Heißt nun aber: in einer Metallgießersiedlung kann ich schlecht sagen, ob man hier und da auch Silber verarbeitet hat, oder ob man Silberschmelz genauso wie Münzgeld mit sich rumgeschlürt hat.
Die Implikation wäre diese: war der Germane am Silbergewicht interessiert, oder hat ihn eben auch die Münze (in Form einer Münzwirtschaft) interessiert.
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