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Alt 15.06.2018, 00:11   #3
2augen1nase
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Na das ist ja totaler Quatsch... du übernimmst doch keine Verantwortung wenn du ihm sagst wie man sowas macht... Außerdem hat der Kollege her doch schon öfter gezeigt was er so treibt, denke da kann man schon Vertrauen haben.

Mal davon ausgehend, dass du mal mit nem Tragwerksplaner vor Ort warst und das entsprechend richtig dimensioniert wurde hier mal mein Vorschlag wie ich da rangehen würde:

Ich würde zuallererst die Decke Innen abstützen - mit ausreichendem Abstand zur Wand, zwecks Baufreiheit, und eventuell lastverteilenden Platten darunter. Die Decken sind eigentlich immer in die Wand eingebunden und es kann kein Fehler sein die Last ein wenig abzustützen.

Der Sturz wird ja aus mehreren Trägern bestehen. Diese baust du nacheinander ein. Auf keinen Fall den Durchbruch komplett durcharbeiten, immer erst eine Seite, dann die andere Seite einbauen. Über dem Träger dann mit Quellmörtel arbeiten.

Bei 3 Trägern macht es sich vermutlich besser die ersten beiden von Innen zu setzen, da die abgestützten Deckenbalken dann die Wand noch mit halten.

Den kompletten Wanddurchbruch machst du natürlich erst, wenn die Träger alle eingebaut sind und entsprechend ausgehärtet sind.

Wichtig ist, dass du sehr exakt arbeitest und die Auflager auch entsprechend vorher prüfst. Ich würde mal vermuten es geht leichter, wenn du im Bereich der Auflager zuerst komplette Durchbrüche machst, die Auflager gleich auf eine Höhe bringst und erst danach die Träger einsetzt.

Ich habe das bisher nur einmal mit einem alten Maurer so gemacht, allerdings ohne vorher die Auflager herzustellen, da der Bestand schon ordentlich gemauert war,

Für den Durchbruch kann ich dir empfehlen mit der Arbortech Maschine zu arbeiten - geht wirklich supergenial, macht extrem wenig Staub und kaum Erschütterungen.

Wie gesagt, Statik, Baugenehmigung usw. vorausgesetzt...

So. Ihr könnt jetzt anfangen mit Steinigen
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