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Alt 29.10.2005, 12:56   #7
Rabbit
Landesfürst

 
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Hallo TID,

Zitat:
Zitat von TID
...
Genau so ist es gewesen, ich glaube aber wir hatte nur sowas um die 80 Werte, bin mir aber nicht sicher.
Danke. (Ob 80 oder 100 macht hier nichts, ich möchte mir das Ganze nur konkret vorstellen können.)

Zitat:
Zitat von TID
Ich habe Stollen in anführungstrichen geschrieben, weil kein echter Stollen ist, vielmehr ist es eine ehemaliger Verbindungsgang zwischen zwei Gebäuden, der bei schätzungsweise maximal 2 Überdeckung den Weg unterläuft.
Sorry, was bedeutet "2 Überdeckung"? Dass die Erdschicht zwischen Gangdecke und Erdoberfläche 2 x so dick/mächtig ist wie der Gang hoch?

Am liebsten wäre mir auf Frage 3) eine Antwort wie "Der Verbindungsgang hat einen rechteckigen Querschnitt von 1m x 2m und seine Decke liegt 3 m unter der Erdoberfläche".

Zitat:
Zitat von TID
Deswegen auch die extreme klarheit des Ergebnisses. Dieser Gang wird aber mit 90%-er Sicherheit Moniereisen etc, enthalten.
Dann wird das Gerät also nicht den Hohlraum, sondern die Moniereisen geortet haben, oder?

Zitat:
Zitat von TID
Ich erhoffe mir von dem Modell wohl das Gleiche wie Du--> Gräben finden, ...
Mir geht es hier zunächst nur darum, die beiden wichtigsten Fragen zu klären. 1) Was kann Bobos Gerät und 2) Was soll es kosten? Auf 2) möchte Bobo anscheinend zur Zeit nicht antworten, bleibt also 1)

Zitat:
Zitat von TID
...denke aber, das das nur dann Möglich sein kann, wenn der Graben mit anderem Material verfültt wurde.
Gewiss. Damit der Graben von einem Magnetometer erkannt werden kann, muss seine Füllung einen magnetischen Kontrast zur Umgebung aufweisen. Die dafür erforderliche Empfindlichkeit weisen die 15000 Euro Magnetometer auf, nicht jedoch die 1000 Euro Rohrfinder-Magnetometer.

Zitat:
Zitat von TID
Ansonsten müßte man auf ein SquidMagnetometer zurückgreifen. Hab sowas mal im feldversuch der TU Jena (Glaub ich zumindestens) gesehen. Die konnten damit megnetische Veränderungen des Bodens durch vergammeltes holz nachweisen und so die Lage eines Bronzezeitlichen Dorfes rekonstruieren.
Mit dem Begriff SquidMagnetometer bin ich nicht vertraut. Aber handelsübliche, ausgereifte, längst im Markt eingeführte Magnetometer sind schon seit Jahrzehnten in der Lage, vergammeltes Holz aufzuspüren. Das Phänomen kannte man schon lange, erklären kann man es erst seit einigen Jahren: Für den Verfall das Holzes ist eine Bakterienart verantwortlich, deren Körper Eisenoxydpartikel enthält. Milliarden solcher Bakterienleichen sind dann ortbar.

Gerade in Deutschland, wo der Steinbau erst mit den Römern aufkam, ist das Finden von Pfostenlöchern (und damit Grundrissen von Siedlungen) eine Domäne der Geomagnetik.

Zitat:
Zitat von TID
Das wäre perfekt, leider war das alles recht umständlich und noch nicht so marktfähig, dass ich es bezahlen könnte.
Ja, leider sind solche hochgenauen Magnetometer preislich irgendwo im 5 stelligen Bereich angesiedelt.

Viele Grüße
Rabbit
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