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Alt 09.01.2016, 10:16   #554
Andi08/15
Heerführer

 
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Tja Jörg,

so seh ich das auch, ohne mir jetzt den ganzen Beitrag angesehen zu haben.
Zu viel Spekulation und nichts Greifbares. Schon gar kein Zug.
Ich würde mir gerne den Spaß machen, dort einen Märklin-Zug zu verstecken, das die Herrschaften nicht ganz umsonst suchen.
Zuviel logistischer und personeller Aufwand wäre notwendig gewesen, was nie hätte geheim und unentdeckt bleiben können. Und zu was soll man einen ganzen Zug verstecken, wenn man ihn entladen kann und mit viel weniger Platz und Aufsehen einfach nur die Ladung verstecken kann?
Prof. Sönke Neitzel übrigens gilt in Fachkreisen als hochseriös, daher wird er kaum in die Verlegenheit kommen, einen ausgeben zu müssen.
Es gibt zuviele Mythen (auch nachträglich erfunden) und es gibt zuviele Leute, die an solche Mythen glauben (wollen).
Klar waren einige Aktivitäten der Nazis "geheimnisvoll", aber wenn die wirklich was verstecken hätten können, wäre das Zeug schon lange gefunden worden, zumal immer viele Personen beteiligt waren, nach Kriegsende gab es kaum einen Grund, sich an seinen Eid zur Verschwiegenheit gebunden zu fühlen, Anwohner und Zeitzeugen haben auch genug mitbekommen.
Wenn es irgendwo wirklich etwas gab, was nicht unmittelbar zu Kriegsende sichergestellt, völlig zerstört, heimlich geborgen oder eben geklaut wurde, so wäre das Übrige schon lange aufgefunden worden.
Dazu waren nun immerhin 70 Jahre Zeit und die wurde ganz sicher auch genutzt, falls doch etwas übrig gewesen wäre.
Und dann wäre auch etwas an die Öffentlichkeit gelangt. Erst recht bei Großgerät.
Genährt natürlich von den Annahme, da die Nazis ja wirklich große Mengen Kunstschätze und Wertgegenstände kreuz und quer rumgekarrt haben.
Leider wird aus dem Blick verloren, das das Meiste aber tatsächlich aufgefunden wurde.
Sollte wirklich noch irgendwo was rumfahren, dann nur marginale verlorene oder fortgeschmissene Bruchteile.
Den Hauptteil haben die Alliierten sichergestellt und verbracht (siehe Beutekunst in Rußland), zurückgegeben oder es ist schlicht als private Kriegsbeute einzelner Soldaten aller beteiligten Armeen in Privatsammlungen, respektive dem grauen bis schwarzen Kunstmarkt verschwunden.
Bekanntlich taucht da hin und wieder mal was auf.
Auch wird seit kurz nach Kriegsende kolportiert, das obwohl um die Gegend der einschlägig bekannten bayrischen und österreichischen Seen zwar das allermeiste Reichsbankgold durch die Amerikaner sichergestellt wurde, nebenher aber vorher eher mittellose Anwohner nach Kriegsende durch plötzlichen Reichtum auffielen. Genauso wie reichsweit eher untergeordnete Parteibonzen sich plötzlich das eine oder andere mehr leisten konnten, als was der Gehaltszettel hergegeben hätte.
Da mag vll. noch mal das eine oder andere einzelne übersehene Depot gefunden worden sein, aber das war das Wenigste und ist auch schon seinen Weg gegangen.
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§ 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
(1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

Geändert von Andi08/15 (09.01.2016 um 10:35 Uhr).
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