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Alt 27.08.2004, 21:19   #1
Lohengrin
Geselle

 
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SEEWERK-TREFFEN - Feste Küstrin

Wenn man schon mal da ist, kann man auch ein paar Kilometer weiterfahren und sich noch mal die Festung Küstrin ansehen, bzw. das, was davon noch übrig ist. (Naja, ein paar Liter Sprit für 91 Cent/Liter statt 1,15 und eine Stange Zigafluppen für 14 Euronen waren auch noch drin... :-))

Küstrin wurde im 17. Jahrhundert zur Festung ausgebaut und gilt als Wiege des preußischen Militarismus. 1945 wurde die Festung von deutschen Truppen bis zum letzten Mann verteidigt, dabei konnten sich von 10.000 Mann nur 700 durch Flucht retten. Die Einnahme Küstrins erlaubte den weiteren Angriff auf Berlin. Von Küstrin wurde fast 100 % zerstört, und sie gilt als eine der am meisten zerstörten Städte Deutschlands. Heute ist Küstrin vornehmlich polnisch, auf deutscher Seite (links der Oder) ist nur noch Küstrin-Kietz übrig.

In Küstrin-Kietz ist mitten in der Hauptstraße (die führt etwas merkwürdig drumherum) eine verlassene Kaserne, die wohl nach der Grenzöffnung (?) geräumt wurde und langsam verfällt. Das Betreten ist streng verboten, da neben der Präsenz stark baufälliger Gebäude das Gelände munitionsverseucht sein soll. (Wehe, wer hier böses denkt und schon mal seine Sonde schultert...)

http://www.vfdgkuestrins.de/
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Wenn die Handgranate dicker wird und Risse bekommt, sollte man sie wegwerfen.

Geändert von Lohengrin (27.08.2004 um 22:54 Uhr).
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