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Alt 02.08.2007, 22:08   #16
Klausie
Heerführer

 
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Zitat:
Zitat von Latrine Beitrag anzeigen
wurden aber wohl auch aus dem grund der Material Knappheit aus Glas gemacht. Es gab auch Flaschenminen.

Kennt den keiner N Hersteller einer solchen Mine? oder die bedeutungen eines Logos?
Dient jetzt nicht deiner Anfrage, aber da es im 2. Weltkrieg schon Minensuchgeräte gab war es naheliegend Minen herzustellen welche nicht aufspürbar sind. Wenn man die Entwicklung der Glasmine verfolgt wird man feststellen das in den letzten Ausführungen kein Metall mehr verarbeitet wurde, somit waren und sind diese Minen durch Metallsuchgeräte nicht aufspürbar. Wenn du dir mal die Stückzahlen anschaust wirst du feststellen das bis Kriegsende sehr viele Minen hergestellt wurden, auch in unserem Raum sind welche verlegt worden, welche dann nach dem Krieg geräumt wurden. Trotzdem beschleicht mich immer noch ein ungutes Gefühl wenn ich über diesen Acker laufe. Heute sind es die Plastikminen welche die gleiche Unsichtbarkeit gegenüber Metalldetektoren haben. Der Einsatz in der Nähe von Salzwasser liegt nahe, aber gegen Ende des Kriegs wurden sie fast überall verlegt, wobei das verlegen nicht ganz gefahrlos war, da das spröde Material Glas leicht dazu neigt zu brechen, dies konnte ein auslösen der Mine herbeiführen. Nach Angaben wurden bis Ende es Krieg 11 Millionen Glasminen hergestellt, 9,7 Millionen sollen aber im Bestand geblieben sein. Rein Theoretisch wären dann 1,3 Millionen Glasminen bei den Truppen gelandet. Man wollte diese Mine erst aus Keramik herstellen, da Glas aber einfacher und kostengünstiger in der Herstellung ist wurden die Minen dann aus Glas hergestellt. Das Auslösegewicht lag bei 10 Kg.
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Patriae inserviendo consumer.


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Klausie
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