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Alt 23.05.2017, 17:21   #6
Adebar
Ritter

 
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Hallo Thomas,

ich habe kurz gehadert, ob ich antworten soll -
in der Regel verlaufen unsere Diskussionen ja stets,
naja, schwierig. Wir haben ja häufig abweichende Grundsätze...

Zitat:
Zitat von eifelsucher Beitrag anzeigen
Hallo Dierk,

Danke für Deine Einschätzung wie immer detailliert.

Zu 1:
Das ist ja hier die eigentliche Frage gewesen:
Ich habe da eine klare Meinung zu - Leute die bis dato einen Garrett PP hatten haben tw. große Probleme sich auf dem MI6 umzugewöhnen. Wenn man da nicht "am Ball" bleibt dann verliert man ganz schnell die Lust - wenn man sich umgewöhnt hat ist das aber kein Thema mehr, solange man die Sens . im Boden - nicht höher als 40 hochstellt (außer am hellen Sandstrand)

Leute die z.B. einen Whites TRX hatten und jetzt zum MI6 wechseln, haben mit der Umgewöhnung deutlich weniger Probleme.

Absolut Geil ist die Wiederfindfunktion bei ABgeschalteten Pinpointer die ist bares Geld wert!
Ansonsten stimme ich Dir zu, die Hin-und Herschalterei finde ich persönlich auch nerfig, da ich immer noch mal gerne meine Sonde zur Hand nehme um mal fix drüberzuschwenken wenn ich es mit dem PP nicht direkt finde. Aber Parallelbetrieb (RC und WS-Signal gleichzeitig) ist technisch wohl nicht möglich.

zu 2: DAS war noch nie egal

zu 3: Was meinst Du mit "Leistung"?

zu 4: Kann ich nicht bestätigen. Wohl aber eine frühere Anzeige der Leitwerte im Vergleich zur 28er. Allerdings suche ich auch zu 90% im Goldfeld-Programm.

zu 5: auch DAS war schon immer so
2) Gut, ich ging auch noch nie davon aus, daß irgendwer ein "normales" 3-5 Tonprogramm nachempfindet und als Grundlage dafür ausgerechnet ein hierfür abwegiges Beach-, Goldfield- o. Pitchprogramm wählt.
Mit Goldmaxx, GMaxx und Basic als Grundgerüst war's jedenfalls wurscht, hatte ich interessehalber mal ausprobiert, da dieses Argument von Dir ja schon immer kam.

3) Leistung: wenn nicht anders genannt bezeichnet es die Tiefenleistung. Tiefenleistung ist hier ist der Punkt, bei welchem ein Testobjekt beim Ingotest gerade noch als "buntes", grabungswürdiges Signal reproduzierbar im Kreuzschwenk angezeigt wird.
Ich kenne Deine Ansichten zu Bodentests, entspricht der Meinigen bezüglich Lufttests. Brauchen wir nicht weiter zu verfolgen, in diesem Punkt kommen wir sowieso nicht zusammen...

4) Anbei eine Tabelle von mir, da habe ich einen Schüsselpfennig mit sehr wenig Masse diesbezüglich getestet. Mit der schwarzen 22.5er Spule kam ich damals mit gleicher Münze am gleichen Loch gerade mal auf 12cm. Da ist der Wert der HF-Spule schon der Hammer. Ja, Bodentest, ich weiß...

5) Muß man im Zusammenhang sehen. Sicher "sieht" eine größere Spule mehr und maskiert dann u.U. auch mehr. Dafür geht sie häufig etwas tiefer und macht mehr Fläche.
Bisher war's so, daß die 28er so 1-2cm mehr Tiefe machte auf Münzgroße Objekte gegenüber der schwarzen 22.5er. Für mich bislang Grund genug, die 28er als meine Standardspule zu verwenden.
Die HF-Spule liegt nun gleich auf. Sie macht zwar theoretisch weniger Fläche, dafür schwenkt man schneller und flexibler, was dies wieder ausgleicht. Auf Kleinstobjekte ist sie dazu sehr stark und unter einer Hochspannungsleitung ein Traum. Daher wird sie meinen bisherigen Standard ablösen.
Zusammen mit der besseren RS sind das Gründe genug.

Aber: ich habe drei Deusspulen, den GMP mit 22.5er und den GMaxx2 mit 22.5er mal einem speziellen Test unterzogen.
Eine Ag-Münze habe ich 13cm Tief im Ingotestloch abgesenkt. Über der Münze ist der Hohlraum im Testrohr mit einem stramm verschiebbaren, erdegefülltem Rohr ausgefüllt, um Phantomsignale vom Testloch selber weitgehend auszuschließen.
Genau über der Münze befindet sich ein Holzkreuz, die Schenkel kreuzen sich über der Münze.
Die Schenkel sind bis 50cm skaliert. Auf den Schenkeln befinden sich M12er Unterlagscheiben aus Stahl.
Die U-Scheiben werden nun gleichmäßig verschoben, bis die Münze durch die Eisenstörgrößen verschluckt/maskiert wird. Der Punkt, an dem die Münze noch angezeigt wird, wird als Radius festgehalten. Die habe ich mit den verschiedenen Reaktionszeiten durchgespielt. Einmal quer zum Kreuz und einmal 45° versetzt dazu geschwenkt.
Da sieht man schön, ob und was es bringt, diese RZ zu verändern.
Interessanterweise gab es hier Unterschiede zwischen der schwarzen und weißen Spule. Ist wohl nicht nur der Durchmesser und der RZ-Wert maßgeblich.

Anbei Bilder zur besseren Vorstellung, dateigrößenbedingt leider in minderer Qualität, sonst kriege ich sie nicht eingefügt.
Bild 1: Liste mit dem Hohlpfennigversuch, die anderen Bilder vom "Holzkreuzversuch".

Grüße,
Dierk
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Frequenz HF-Spule.jpg‎ (82.8 KB, 27x aufgerufen)
Dateityp: jpg Deus RZ 22.5 001.jpg‎ (81.1 KB, 25x aufgerufen)
Dateityp: jpg RZ 28 und HF Spule001.jpg‎ (119.1 KB, 23x aufgerufen)
Dateityp: jpg RZ GMP GMaxx2 001.jpg‎ (102.7 KB, 19x aufgerufen)
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