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Alt 06.05.2017, 10:35   #3
Adebar
Ritter

 
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Hallo,

den Pinpointer habe ich nicht - da ich es gewohnt bin, beides im Wechsel zu betreiben, wäre mir das Hin- und Herschalten (ähnlich wie bei den Spulen) wohl etwas mühsam. Tiefer als der Garrett usw. geht er, konnte ich mich neulich davon überzeugen...

Zur V4:
Software:
- bei jedem Frequenzwechsel ändert sich der manuell vorgewählte GB-Wert wieder auf 90, das ist etwas lästig. Abspeichern kann man es nur in einer der Frequenzen. Ich hoffe, daß das mit dem nächsten Update wieder geändert wird.
- die Töne sind nun im Bereich von 120 bis 993Hz wählbar, also etwas anders
- der XY-Bildschirm kann nun ohne Tricks und dauerhaft verwendet werden, ist praktisch bei kritischen Fe-Anzeigern wie Kronkorken usw.
- der Disk kann nun in den neg. Bereich verstellt werden um auch feinste Eisenkrümel beräumen zu können. Nachteil: bei zu tiefer Stellung, kippt ein Münzsignal in großer Tiefe in's Eisensignal. Tiefere Werte als -1.8 halte ich persönlich nicht für sinnvoll, außer man will eine Stelle gezielt "keimfrei" machen.
- es ist definitiv nicht mehr egal, aus welchem Grundprogramm ein Eigenbauprogramm kreiert wird. Nach Aussage von Alain Loubet benutzt das Programm TIEF und HOT andere, dem Benutzer unzugängliche Grundparameter. Um das nachzuvollziehen, habe ich drei Parallelprogramme mit identischen Einstellungen gegengetestet, aus den Prog. GMP, TIEF, HOT. Testmünze war ein 12 Kipperkreuzer mit 23mm und 1.37g. Erreichte Tiefen beim Ingotest waren 21, 27(!),25cm. Allerdings ist die Eisenerkennung mit dem 2. Prog deutlich erschwert, gelingt nur mit dem XY-Bildschirm. Hier sind wohl weniger Filter aktiv - weniger Komfort, mehr Tiefe

Hardware:
- die HF-Spule finde ich gut, mit 14KHz kann sie ganz "normal" verwendet werden, mit am Ingotestloch ermittelter, gleicher Leistung wie meine 28er Spule.
- mit 56KHz erreicht sie enorme Tiefen auf feinste Münzen. Ein Hohlpfennig aus Billon mit ca. 14mm Durchmesser und 0.2g Gewicht ließ sich so noch 24cm Tiefe orten. Bislang war da bei ca. 12cm Schluß.
- die 28KHz laufen so ruhig, daß der Deus nicht mal in der Wohnung spinnt. Ein Suchen mit hohem Sens sollte so auch unter Hochspannungsleitungen gut funktionieren.
-der Akku ist nun extern in der Unterstange, verbunden mit Kabel und Steckverbindung. Vorteil: kinderleicht zu wechseln ohne einschicken o.ä., unauffällige Führung im Gestänge. Nachteil: Einsatz in Selbstbaugestängen erschwert, Kabel wird bein Einklappen der Spule zwangsläufig geknickt - hoffentlich ist das Kabelmaterial von besserer Qualität wie die Spulenkabel der GMP/GMaxx2 usw. - Reihe. Da fehlen noch Langzeiterfahrungen. Ob die Steckverbindung ganz wasserdicht ist, müßte man erfragen oder die Verbindung selbst noch etwas mit Dichtungsmittel umhüllen, sollte man das Gestänge unter Wasser einsetzen wollen.

Die Maskierung ist bei der kleineren Spule deutlich weniger ein Problem, wie bei der 28er. Ich habe verschiedene Testreihen hierzu gemacht und die Geräte GMP, Deus 28 und Deus HF 22.5 diesbezüglich überprüft. Testablauf war so: 1/2 Mark von 1905 in 13cm Tiefe im Ingotestloch eingebracht. Ein Holzkreuz angefertigt mit vier gleich langen (55cm) Schenkeln, diese mit Zentimeterskalierung.
Den Kreuzungspunkt genau über der Münze platziert und vier M12er Unterlagscheiben im gleichen Radius um die Münze auf den Schenkeln aufgelegt.
Dann die Scheiben soweit der Münze angenähert, bis das 1/2 Markstück maskiert und nicht mehr zu orten war.
Die Ergebnisse waren erstaunlich...

Grüße,
Dierk
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