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Alt 19.10.2017, 10:39   #44
eifelsucher
Ritter

 
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Detektor: XP Deus 22,5/RC/WS4+PP MI6 oder Fisher F-Pulse
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Zitat:
Zitat von Adebar Beitrag anzeigen
Besonders Programme aus dem Grundprogramm "TIEF" haben hier Schwierigkeiten.
Aber nur wenn man den Bodenfilter (Silencer) ausschaltet und zu schnell schwenkt. DAS ist nämlich der Knackpunkt bei der Differenzierung von Eisen (meine Erfahrung).
Grade das Programm 6 hat eine weit bessere Erkennung von Eisen - wenn man es zulässt.

Grundsätzlich hat hier aber die Frequenz das Sagen. Je höher diese ist um so schlechter ist die Erkennung. Das hat übrigens nicht mit irgendeiner Softwarevariante zu tun sondern mit Physik und die gilt für alle Detektoren. Das dürften u.a. Benutzer von XP Gmaxx (4,6Khz) und Goldmaxx (18 Khz) bestätigen können. Alle Geräte ab 10 Khz aufwärts haben grundsätzlich eine schlechtere Differenzierung wenn es um das Erkennen von Eisen geht.

Daher verstehe ich auch Militariasucher nicht die sich zum Beispiel einen Goldmaxx oder - auch sehr beliebt - einen Garrett AT pro/gold/max kaufen und sich dann wundern das popelige Fe-Granatsplitter ständig angezeigt werden.


Bei der Erkennung von Mischmetallen wie zum Beispiel bei den Cu-Granatsplittern mit Eisenanhaftung kommen verschiedene Faktoren ins Spiel.

1. Die Frequenz (siehe oben)
2. die Fläche von Eisen und Buntmetall
3. die Zusammensetzung des Eisens
4. die Lage im Boden
5. die Mineralisation des Bodens
6. und noch ein paar andere Parameter...

Ach ja - ganz wichtig - wenn ein Eisenton eingestellt werden kann - dann lasst den bitte auch eingeschaltet - das hilft ungemein...

Ergo sind da viele Variablen dabei und wie Adebar schon sagte - da sollte man lieber einmal zu viel als zu wenig graben.

Bei Kronkorken hilft das im übrigen auch hervorragend - sprich:
Reaktion 1 oder 0 - Bodenfilter +3
Frequenz 7 oder 4 Khz (die Kleinteilempfindlichkeit leidet darunter nicht so massiv wie man meinen mag)
Bei der Einstellung neigt der Deus dann zwar mehr zu Störungen von außen und man MUSS langsamer schwenken (1-1,30m/sek) aber das Erkennungsergebnis kann sich dann sehen oder besser gesagt "hören" lassen.
Bei Mischsignalen hilft hier auch schonmal das Schwenken am Rand des Objektmittelpunktes. Bei Eisenobjekten mit Mischton (Eisenton ist eingeschaltet) erkennt der Detektor das Objekt dann als Eisen, klappt übrigens auch hervorragend bei größeren Eisenteilen, selbst bei höherer Frequenz!
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sapere aude - wage zu wissen!

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Was zum nachdenken...
Wer glaubt das hier gezeigte Funde nur euresgleichen interessiert der denkt wohl auch das die Erde eine Scheibe ist...
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