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Alt 22.10.2018, 16:12   #8
maffyn
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Zitat:
Zitat von Caddy-MVP Beitrag anzeigen
Unser LAKD hat zum Besuch der Ausstellung eingeladen. Resultiert aus dem Preisgeld des Friedrich-Lisch-Denkmalpreises (4.000 €). Das war diese Geschichte mit dem 13jährigen, Rügen, Blaubart, Ackerlöper ... Angesichts der sehr fragwürdigen Umstände der Preisverleihung verzichte ich auf eine Anmeldung.
kannst du das näher beschreiben? würde mich interessieren. evtl. auch mit link, falls hier oder anderswo was steht.

danke für den taschanlampen-tip. war mir neu, daß das öfter ist. ich verstehs ja bei lichtempfindlichen alten stoffen z.b., aber metall und stein...
hat jemand nen tip für eine richtig gute schlüsselringtaschenlampe? kann ja schlecht mit meiner 1000 lumenstange da reinleuchten.

chabbs:JA, genau deshalb rege ich mich nun danach auch über das "konzept" auf... ich fand vorher schon wemhofs einlassungen den artefakten widersprechend, wollte aber sehen, ob die ausstellung und der inhalt siegt. hat er leider nicht, da mich das kognitiv einfach überfordert hat. insofern darf man doch darüber diskutieren, ob das nun sooo eine gute idee war? es geht doch nciht darum ob die ausstellung quasi logisch das konzept abbildet. sondern genau darum, ob diese hammerartefakte, die derart bewusstseinsbildend für unsere kultur, unseren ideellen schatz der herkunft, des "genius loci", nicht hier bewusst abgewertet wurden? ich fühlte mich wie in einer dieser unsäglichen operninszenierungen, wo der regisseur die oper quasi nur benutzt, um sein eigenes stück zu erzählen (was aber eingeltihc niemand sehen will...)

wemhof hat hier ebenso die bedeutendsten artefakte "benutzt" um eine story zu erzählen, die bei licht betrachtet müll ist. (sorry, ich liebe das polemische;-))) hat imho auch überhaupt gar nichts mit einer "dauerausstellung" zu tun, sondern: wie präsentiere ich 300000 jahre europäische kultur so, das man sie begreift, nachvollziehbar macht, eigenes denken befördert, synapsen entstehen...
wemhof präsentierte eine kulturmarxistische lesart dieser europäischen kultur, die nur funktioniert, wenn man alles durcheinander haut;-)

ich hab schon viele wanderausstellungen gesehen, die einfach grandios waren!
na gut....

kann noch jemand noch was zu der farbe der goldhüte sagen? das brennt mir im geiste und ich kann es nicht lösen. alles gold was ich je sah- von alten inka/mayaschätzen bis hin zu gediegenen nuggets, sah anders aus. vermisst habe ich übrigens die scheiben von moordorf und auch die stücke aus bendsheim (?). also alle die teile wo der wunderanalytikprofessor dr. ....(name entfallen) regelmäßig die echtheit anzweifelt. irgendwie beschleicht mich da ein gefühl. (ja- verschörungen sind meine leidenschaft ;-))))
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