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Alt 16.01.2019, 14:17   #2
Sorgnix
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"Professioneller Rat"??


... vielleicht solltest Du grundsätzlich mal einen Fachmann vor Ortmit der ganzheitlichen Planung betrauen???


Sorry,
aber ich lese da jetzt wieder nur heraus, daß da jemand seinem Drang,
unnötig Kohle zu verballern nachgeht ... ( )


Photovoltaik:
... da würde ich mal einfach grundsätzlich die Finger von lassen.
Das EEG bzw. die Einspeisesätze werden mit schöner Regelmäßigkeit geändert,
nach unten gefahren.
Diese heute moderne Wahnsinnsidee, sich über den Eigenverbrauch zu sanieren, ist auch nur
eine Milchmädchenrechnung.

Langsam sickert es in der Mehrheitsmeinung durch, daß das alles nur Geldschneiderei ist.
Klimarettung hin, Klimawandel her - der Rettungseffekt geht gegen Null.
Der der Rettung einiger Geldbörsen eher nicht ... - was nicht die Börsen der
(klein)Anlagenbetreiber betrifft ...


Und ob sich das System von Rheinzink nun als Wunderwaffe herausstellt, wage ich zu
bezweifeln.
Ich habe neulich ca. 3.000 m2 Photovoltaik rückgebaut, davon 2.000 m2 umgesetzt und 1.000 m2 vernichtet ( ).
Um dann die freien 3.000 m2 mit neuem Dach und komplett mit neuer Anlage zu versehen.

Die alte Anlage hatte KEINE Probleme mit der Verankerung auf dem Trapezblechdach.
und nebenbei: Das Dach war dicht und funktionierte ...
Nach 20 Jahren. was soll an einer Befestigung auf einer Hochsicke - insgessamt 6 Löcher auf
einer 5 m langen Blechtafel, auch schief gehen?? Hochsicke!
... ja, es soll Experten geben, die bohren auch in die Tiefsicke.
Die Befestigunsebene ist ungefähr genauso intelligent gewählt, wie die Durchstoßung
einer bituminösen oder Kunststoffdachhaut, um die Anker dann nur mit nem Dichtlappen einzukleben ...


... ich frage mich dann noch dazu, wie es passieren kann, daß ich in Baden-Baden z.B. auf
Dächern aus verzinktem Stahlblech - knapp 100 Jahre alt - erst bzw. nur leichte Schäden
feststellte, die eben noch zu reparieren waren, den Komplettaustausch um weitere
vielleicht 20 Jahre nach hinten schoben ...
Was war an denen bloß anders?
Und auch solche Dinge wurden aus Kostengründen schon damals "billig" - aber richtig! - gebaut.
Statt Kupfer kam halt einfaches Blech - und das wurde grün gestrichen ...
Schon sah es "teuer" aus ...

Wie bei jedem anderen Dach auch sollte man mind. 2 Lüftungsebenen haben.
(was selbst heute kaum ein Architekt für seinen Bauherrn plant ...)
Überall da, wo der Dampfdruck entspannt wird, muß auch entlüftet werden.
Vollsparrendämmung ist schon länger out ...


... und als Dachhaut - auch gegen herabstürzende Äste - taugt immer auch die
gute alte Bitumenschweißbahn. Wie auch die aus Plastik von Bauder. So ziemlich jeder Dachdecker
hat sich in das Zeug ja verliebt, wie seinerzeit der Heimwerker ins Silikon ...

Und wo ist das Problem, ein Loch in der Dachhaut neu abzuschweißen?
Schneller und günstiger geht´s wohl nicht.


Vom Blechdach kommst Du vielleicht ab, wenn wir hier die Problemstellen diskutieren,
die Schadensfälle aufzeigen.


Wie sieht es eigentlich mit nem kompletten Kostenbudget aus?
Bzw. Plan über alle Arbeiten, die da mal erbracht werden sollen, bis der Wunschzustand
erreicht ist?
Auch, wenn man vieles nur in Häppchen erbringen will, wenn Kohle aus Aufträgen
mal richtig geflossen - irgendwie muß unter allem mal ein Strich gemacht werden,
der spitze Bleistift gezückt ...

Gruß
Jörg
__________________
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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