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Alt 17.01.2019, 19:13   #6
2augen1nase
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Ach Leute...

Lasst mich doch das Projekt einfach so angehen wie ich das vor habe und gut.

Wenn ich jetzt nen Planer mit der Gesamtplanung beauftrage - und zwar nur bis Leistungsphase 4, dann kostet mich das knapp 18.000€ - und da ist noch keine Detailplanung der Dächer drin und die Planung habe ich dann mit vieeel Glück irgendwann im August...

Keine Sorge, bevor ich was beauftrage halte ich mit nem befreundeten Architekten Rücksprache - aber mehr ist halt auch bei dem zeitlich nicht drin.

Was das Budget angeht, so habe ich keine Zahlen - denn den Umbau bediene ich aus dem laufenden Geschäft bzw. über kleinere Kredite die ich so erhöhe wie ich das brauche. Im letzten Jahr habe ich etwas mehr als 20.000€ in die Bude gesteckt, das beinhaltet die Kaufnebenkosten, Kredittilgung und alles was ich eben für und am Objekt gemacht habe. Ich denke so in dem Rahmen ist das für mich auch gerade so machbar.

Das ist nicht viel, das weiß ich auch, aber daher bin ich ja auch so erpicht darauf möglichst gut zu bauen - denn ein Dach zweimal angehen kann und will ich mir definiitiv nicht leisten.

Ich bin jetzt 33 und mit viel Glück lebe ich noch 50 Jahre - so lange sollte das also mindestens halten.

Extensive Nutzung? Kannst du vergessen. Hast du schon mal einen Betrieb von ner 700m2 Halle in eine derzeit 150m2 und in Zukunft vielleicht 250m2 Halle gezogen?

Das Ding wird komplett genutzt, sowohl die Villa als auch sämtliche Hintergebäude. Das einzige was ich mir sparen möchte ist der Ausbau des Daches der Villa, da das Haus an sich genügend Wohnfläche bietet - aber selbst da wäre es sicherlich klug auch für die Zukunft zu bauen und gleich eine entsprechende Aufdachdämmung mit aufzubringen - dann hätte ich in Zukunft zumindest noch die Option ein Kinderzimmer o.ä. im Dach unterzubringen.

Es gibt untergeordnete Bereiche - zum Beispiel die eigentliche Werkhalle - wo es mir nicht auf eine schöne Optik des Daches ankommt und wo ich auch mit leben kann in 20 Jahren den Dachbelag mal zu tauschen. Daher der Gedanke im hinteren Bereich mit Trapezblech zu arbeiten. Das sind auch kleinere Flächen.

Auf das Hinterhaus schaue ich aber drauf - und ich werd bestimmt nicht in Zukunft in einer schönen Villa wohnen (wenn alles klappt) und dann auf eine öde Trapezblechlandschaft glotzen.


Alle Gebäude werden beheizt. Ausgenommen davon ist nur das ehemalige Fasslager sowie das alte Palettenlager, da ich diese Räume nicht warm brauche. Nur die Werkhalle könnte ich mit einer Aussendämmung versehen, was aber bei 40cm Wandstärke und geplanter Wandheizung innen wahrscheinlich nicht viel Sinn macht.

Klar, ich brauche in den Werkstätten keine 20°C, aber 12-15°C wären schön und für die Maschinen definitiv besser als der Zustand wie er jetzt ist.

Geplant ist im Hinterhaus eine Art "Hausanschlussraum" wo eine Heizung nebst Pufferspeichern, Kompressor, Entstauberanlage usw. stehen soll. Von hier aus soll dann der gesamte Werkstatttrakt inkl. Büro (ehemaliges Herrenzimmer) beheizt werden. Im OG des Hinterhauses werde ich um normale Heizkörper nicht herum kommen, alle anderen Flächen sollten möglichst mit Wand- oder Fussbodenheizungen geheizt werden. Das ist nicht ideal, das OG des Hinterhauses muss ich aber nur bei Bedarf heizen, der Rest muss immer geheizt sein.

Zur Decke im Hinterhaus: Die sieht schlechter aus als sie ist. Es gibt nur zwei Bereiche die stärker angegriffen sind und das ist mit dem Austausch von je zwei Balken erledigt. Dennoch denke ich darüber nach die Decke durch eine Betondecke zu ersetzen - Kostenpunkt ca. 5000€, das habe ich bereits angefragt und das Angebot liegt mir vor. Hat weniger mit der Nicht-Sanierbarkeit zu tun als mit dem Fakt, dass da oben in Zukunft mal eine größere Holzbearbeitungsmaschine stehen soll, was auf ner Holzbalkendecke etwas grenzwertig ist.

Ich denke ich fasse das zwecks besserer Übersicht nochmal für die einzelnen Gebäudeteile / Abschnitte zusammen:

Hinterhaus:

KG: Umbau zu Zisterne, eventuell Pufferspeicher f. Heizung, Austausch Kellerdecke / Verfüllen
EG:
Hausanschlussraum, Metallwerkstatt, Durchgang, Treppe z. OG, evtl. 1-2 Heizkörper für Metallwerkstatt/ Durchgang
OG:
Modellbau / Holzwerkstatt / Lager, Heizkörper, Aufdachdämmung, Dachbelag (Wunsch): Zinkblech o. Edelstahl

Werkhalle:
Steinmetzwerkstatt, Wandflächenheizung, Grube bleibt erhalten, alte Tordurfahrt wird wieder geöffnet, Einbau Schallschutzfenster + -tür zu Palettenlager, Einbau Tor, Aufdachdämmung, Trapezblech

Palettenlager:
Front mit Mauer abschließen (vorher stand da der Hühnerstall), 2-flügelige Tür, Fenster ergänzen, Dachschalung an einer Stelle reparieren, Dachdeckung: Trapezblech

Fasslager + "Durchfahrtsgarage":

Bleibt wie gehabt, lediglich Dachneudeckung. Betonunterkonstruktion Deckung evtl. mit Kunststoffbahnen (Tectofin, Soprema o. ä.), Verputz erneuern, Tore evtl. erneuern / reparieren.

Der linke Teil der Villa grenzt muss komplett umgebaut werden, das sprengt hier den Rahmen. Es soll einen Teilabbruch geben, der erhöhte Kniestock soll wieder zurückgebaut werden auf das alte Niveau, Dachstuhl muss wahrscheinlich neu kommen, da stark angefressen usw.

Zur Heizung generell:
Ich hätte gerne eine Heizung, in der ich sowohl Kohle als auch Holz feuern kann. Holz fällt ohnehin ständig an und Kohle ist seit Jahren sehr preisstabil. Zusätzlich (als Not-Heizung) lege ich einen Strang Gas ins Hinterhaus, so dass man immer mal noch eine Gastherme nachrüsten / zusätzlich einbauen kann.

Viel mehr kann ich jetzt nicht benennen - und nein, ich lade keinen detaillierten Plan hoch und mache auch keine weiteren Aussagen zum Budget.

Die Anforderungen sollten eigentlich klar sein. Ansonsten halt nochmal detailliert nachfragen.

Ich darf aber dran erinnern: Mir geht es hier um die Dachkonstruktion, also speziell um empfehlenswerte Konstruktionen und Materialien.
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