Der fahrbare Hasenstall
Hallo,
hier ist nun das dritte und letzte Teil des schweren Projekts. Das hatten wir
zuerst bearbeitet. Wir haben es bis zur letzten Schraube zerlegt. Alles Metall
vom verölten Dreck befreit und mit der Drahtbürste gereinigt. Danach alles mit
Verdünnung abgewaschen und anschließend lackiert. Welche Farbe vorher
drauf war, ließ sich nicht mehr zweifelsfrei feststellen. Ich habe dann eine
Farbe angemischt, die aus Schwarz, Hellblau und etwas Gelb bestand. Mein
Kollege war damit und auch mit dem Vorschlag die Eisenräder schwarz zu
streichen einverstanden. Und so hab ich es dann gemacht.
Die Zugstange war auch nicht mehr original, sondern nur eine krummgebogene
Eisenstange, die irgendwie am Drehgestell befestigt war. Diese Vorrichtung
hat mein Mitstreiter komplett ersetzt, so dass wir das Teil relativ vernünftig
bewegen können, falls wir es mal von seinem Platz an der Dreschmaschine
wegziehen müssen.
Das Dach war nur eine löchrige, vom Rost zerfressene und verbeulte
Blechplatte. Diese war durch Nieten mit dem Rahmen verbunden.
Um dem Museumspublikum (falls es das nach Corona noch gibt) leichteren
Einblick in das innere des Wagens zu ermöglichen, haben wir beschlossen ein
aufklappbares Dach zu bauen. Konstuktion und Ausführung hat mein Kollege
allein bewältigt.
Die dicken Bohlen des Boden wurden nur mit etwas Verdünnung abgewaschen
und dann so im Original belassen.
Das äußere Holz musste zum Teil ersetzt werden, genauso wir die Türe, die
nicht mehr zu retten war. Alle Holzarbeiten wurden von mir zwar bewundert,
aber außer Splitter einreißen, kann ich mit Holz nicht allzuviel.
Wir haben den Motor wieder zusammengebaut und bis auf die Verkabelung ist
alles fertig. Es war aber spätnachmittags schon zu dunkel für das
abschließende Foto. Kommt aber noch.
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Viele Grüße von
Ironpic
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Manchmal, wenn mir langweilig ist, rufe ich bei DHL an und frage wann die Sendung mit der Maus kommt!
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