Hallo,
ich habe das schöne Herbststurmwetter heute genutzt,um am Weserufer auf den freigelegten Kiesbänken ein wenig rumzusuchen,was unsere
Altvorderen so zurückgelassen haben.Dann sah ich einen länglichen Gegenstand,und dachte an ein Taschenmesser oder Griff von irgendwas.Es lag unmittelbar an der Wasserkannte im Wasser,und nur ein Stück schaute heraus.Ich denke an nichts Böses,will gerade zufassen,da sah ich ,das es sich um eine 20mm
Granate mit
Zünder handelte.Ich rief die Polizei an,schilderte kurz den Sachverhalt,und sagte wo ich sie erwarte,um das Ding zu zeigen.Nach kurzer Zeit kam auch ein Streifenwagen,und die beiden Beamten sahen sich das Ding an.Dann die Frage,warum ich darauf käme,das das eine
Granate sein könnte......
.Daraufhin ging eine grosse Telefoniererei los,und sie teilten mir mit,das sie sich jetzt weiter um alles kümmern.In der Zwischenzeit kam der 2. Streifenwagen.Da ich nur ein Handybild vom Teil im Wasser machen konnte,bin ich nach Hause gefahren,um eine Kamera zu holen.Als ich wieder kam,war gerade der 3.Streifenwagen da,und 2 Soldaten (Feldwebel und Fahrer,ABCisten).Ich trabte hinterher,und wunderte mich,das der Feldwebel sich bückte,und das Teil aus dem Wasser nahm
.Auf meinen Hinweis,das dies bestimmt eine Demonstration sei,um zu erklären wie man es nicht machen sollte,erklärte er...wieso,von diesem kleinen,verrosteten Teil geht doch keine Gefahr aus.....Ich erklärte ihm noch,das damit sogar gegebenenfalls Flugzeuge abgeschossen werden könnten,und bat ihn dann noch ein Bild von der
Granate mache zu können,wobei ER das Ding auf einem Stein ablegte.Nach diesem Fotoschooting fuhren alle weg...Feldwebel mit
Granate in der Hand zur Kaserne, die Polizisten zur Wache,und ich nach Hause um diese lustige
Geschichte zu posten.....
Gruss Wolle