Siebzig Prozent der Themenbeteiligungen haben mit dem Thema nix zu tun.
Bei dem d e m abgenudelten Thema sind mal dreissig auch nicht zu verachten
Aber trotzdem:
mit meinem selbstgebastelten Schleifgerätchen gehts bei den Kupfermünzen jedenfalls um Längen schneller als per Handbetrieb. Auf die Weis hat sich die Leserlichkeit jener Kupfermünze leicht erhöht (einzelne Buchstaben sind nun erkennbar), und das "Geranke" scheint in der Mitte einen Kopf auf Sockel darzustellen. Nach Ausprobieren von Alupapier versuch ich noch als letztes Mittel, denMünzenflächen auf einer stärkeren Moosgummifläche mit Autopolitur die letzte Info rauszureiben.
Bei meinen andern Kupferleichen war echt gar nichts mehr rauszukitzeln, kein Schatten, kein definierbares Muster (aber wenn man lange genug draufstarrt, sieht man durchaus mal auf dicken Pferden reitende nackte Frauen
). Glasfaserstift erscheint sicher als probates Mittel, aber ich hasse dieses Tool, seit ich damit seinerzeit die Technischen Zeichnungen retouschiert habe. Denke, mein neuer Streichelanschleifknecht reicht aus, und das Rad will ich beim Thema auch nicht neu erfinden.
Es ist halt immer eine Frage der Neugier, was sich hinter einer nichtssagenden Verwitterungsfläche einer Münze befindet.
Ein optisch hoffnungslose Münze, die ich nur wegen ihrer relativen Dicke aufgehoben habe, hat sich jetzt auf einer Seite nur als scheintot erwiesen und zeigt einen hübschen Flattermann, wo man im Schnabel sogar die Zunge erkennen kann. Bilder das nächste Mal.