Leider nur "nachher" die ich jetzt machen müßte, damals gabs noch keine bezahlbaren Digitalkameras.
Analog photographieren war damals zu diesem Zweck unpraktikabel.
Hab das auch noch nie (auch heute nicht) so akribisch dokumentieren wollen.
Hab bis jetzt überhaupt nur einmal etwas dokumentiert für einen Beitrag in "Restauration".
Es funktioniert aber, das kann ich getrost sagen.
Ich sag ja, ich geh bei hochwertigen oder anders rettbaren Stücken sehr ungerne mit der Chemiekeule hin, da gibts bei Weitem Besseres, aber bei so Stücken kann man das ohne Gewissensbisse ausprobieren, die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, das das klappt. Und schlimmer wirds nicht mehr werden.
Ich habe diese Methode oft angewendet um Bodenstempel von Patronenhülsen oder Kupferschilder in ähnlichem Zustand wie die Münze wieder lesbar zu machen, wenns nicht anders ging. Hat sehr oft funktioniert, bei kompletten Leichen wo das Material komplett durch oxydiert hilfts natürlich auch nicht. Bei der Münze gibts noch ein wenig Hoffnung.
Und Betonung liegt bei so oxydierten Stücken auf "lesbar", nicht neuwertig.