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Alt 13.01.2004, 20:38   #70
niemandsland
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Exclamation

Hah! Da hab ich auf der gleichen Seite noch was zur Geschichte der "Conti" im Stadtteil "Limmer" (zu Linden 1909, zu Hannover 1920 - zusammen mit Linden) gefunden: gleiche Quelle!

Zitat:
Zitat von http://www.Sanierung-Limmer.de/

Die Wiege der Continental AG.

Die Hannoversche Gummi-Kamm-Fabrik hatte seit 1899 ihren Sitz in Limmer. Dort arbeiteten anfangs 1.100 Beschäftigte. 1912 waren es schon 3.500 Beschäftigte im nun unter dem Namen Excelsior laufenden Werk. 1928 fusionierte man mit der Continental Gummi-Werke AG. 1989 hatte der Betrieb noch über 2.000 Mitarbeiter. Das Werk hat hier inzwischen den Betrieb aufgegeben.

Die Firma Conrad Engelke produzierte anfangs vor allem Straßenkessel und Asphaltiergeräte, später wurde die Produktpalette aber stark erweitert.
1891 verlegte die Wäschereinigungsfirma Stichweh seinen Sitz nach Limmer. Noch heute hat Stichweh hier seinen Sitz, besaß 1989 über 116 Filialen im Großraum Hannover und verfügte über 450 Mitarbeiter.
1896 kam dann die Tapetenkleisterfabrik Sichel dazu. Als die Firma 100jähriges Jubiläum feierte, waren hier ca. 300 Mitarbeiter beschäftigt.

Zum 1.4.1909 wurde Limmer von der Stadt Linden eingemeindet und zusammen mit Linden 1920 ein Stadtteil von Hannover. Lebten im Jahr 1900 noch 3.672 EinwohnerInnen in Limmer, waren es 1939 dann 7.392 und 1952 sogar 10.037. Danach verlor Limmer jedoch, wie auch Linden, wieder EinwohnerInnen, so daß es 1987 nur noch 6.533 waren, darunter 851 AusländerInnen.

Im Faschismus befand sich 1944/45 ein Arbeitslager des KZ Neuengamme auf dem Contigelände. Kurz vor Kriegsende wurden die Gefangenen, überwiegend Frauen, nach Bergen-Belsen deportiert. Seit 1987 erinnert am Stockhardtweg ein Denkmal an diese Zeit.
Soviel zur Geschichte!

Bin da gerade zum ersten Mal drüber gestolpert!

-NL-
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