Das schöne Wetter ausnutzend hab ich mich mit einem Teil der Brut ins nahe gelegene Mohrin begeben. Zitat: "Die Stadt Mohrin ist durch den großen Krebs bekannt geworden, der der Sage nach auf dem Grunde des Mohriner Sees angekettet liegt. Der Krebs, so berichtet man, rüttelt zuweilen gewaltig an seinen schmiedeeisernen Ketten und will sich befreien.
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Schöne kleine pommersche Stadt mit der Besonderheit das die Stadtmauer fast komplett erhalten ist. Sehr schönes, sauberes und nettes Städtchen, eine Zeitreise und Freude die jemand wohl nur versteht wenn seine Sippe von dort kommt.
Doch wir waren nicht wegen einer Stadtrundfahrt gekommen, sondern wegen einem "Legendären Ritterfest". Hm, ne Stunde vorher waren 5 Zelte da, haben wir gedacht , die brauchen noch etwas den "legendär" stellt man sich ja etwas legendärer vor, also erstmal zurück in die Stadtmitte wo ein sehr schönes Cafe einlud und wir ein paar religiöse Eiferer beobachten konnten was den Zeitreisefaktor noch bestärkte. Echt krass wie heftig die Katholen da das Land noch im Griff haben, das erklärt vieles
So nun nach lecker Eis zurück ins legendäre Fest aber es waren immer noch nicht mehr Zelte da aber dafür um so mehr Volk und es ging los. Die Stadtwichtigen laberten sich einen ab, die Darsteller wurden begrüßt und dann hat eine tolle MA-Kapelle wohl nach dem ablecken von Fliegenpilzen ein infernalisches Konzert abgeliefert so das die Traube um den Bierstand plötzlich gaaanz groß werden liess
Wir haben dann die "Handwerker" angeschaut und wie ihr selber bei dem Schmied sehen könnt, ein Kuchenblech geht auch als Kohlebecken, der Pragratismus ist wohl eine völkische Eigenart, jedenfalls bis wir weg waren hatte er nicht einen Nagel geschmiedet. Dafür schnupperte es lecker aus der Fladenbrotbäckerei, auch hier eine einfache Lösung die wohl im Geltungsbereich des Lebensmittelgesetzes einigen Tränen in die Augen getrieben hätte aber lecker war es und sterben müssen wir alle mal
Ein nette Reitervorführung templerischer Art gab es, wobei nach meiner Meinung das holde Fräulein den Reiter in allen Belangen ausgestochen hatte aber das Publikum war begeistert wie überhaupt eine Mordstimmung trotz der wenigen Hütten herrschte und was mir echt aufgefallen ist, sehr viele Kinder und wenige Rollatoren, sehr angenehm.
Wir fanden es jedenfalls schön, ich kann jedem westelbisch domestizierten Großstädter einen Besuch sehr empfehlen, wie überhaupt Pommern immer einen Besuch wert ist.
Den Kinderwaffenbestand haben wir auch gleich erweitert, die Preise sind gegenüber ostodrischen MA Märkten ein Lacher, ein Holzschwert+Schild für 3,50€ und nen Bogen mit 3 Pfeilen für 5€, sehr löblich und die Brut hat es gleich ausprobiert, Ich sehe das es wieder viele blaue Finger geben wird. Für mich;(