Zitat:
Zitat von Lucius
Farbe mischen ist das Eine; die Schrift mit der richtigen Sperrung zu konstruieren und auf die Wand zu übertragen das Andere. Und dann kommt die eigentliche Kunst, der kantenscharfe Umgang mit Strichzieher und Malstock.
Reine Pinselschrift ist sowieso eine fast ausgestorbene Kunst.
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Ein geübter Könner wird eine Schrift, besonders eine Schreibschrift, wohl per Auge und mit Haupthilfslinien vorzeichnen können.
Ansonsten würde ich eine verkleinerte massstabsgetreue Vorzeichnung mit ausgewogener Sperrung anfertigen, und diese in 1:1 auf den Malgrund übertragen. Zum Einsatz könnte kommen Dünnpapier, auf dem der Umriss zb des Buchstabens abgelöchert und per Durchpudern von Graphitpulver auf den Untergrund abgebildet wird.
Würd ich gern mal ausprobieren... hab in meinem Ammonitensteinbruch eine unikate kleine Schicht schönen dunklen Ockers entdeckt, da ist das Pigment bereits sehr homogen fein. So fein, das auch beim Durchschlämmen durchs Sieb nichts hängengeblieben ist. Kasein müsste auch noch irgendwo stehen.....