06.01.2006, 22:31 | #1 |
Geselle
Registriert seit: Jul 2004
Ort: Hessen
Detektor: Md 3009
Beiträge: 83
|
Camp King
Hi
War heute mal bei Camp King in Oberursel, viel steht ja nicht mehr bis auf ein zwei häuser. Dann bin ich mal ein bissel durch denn wald rund rum gelaufen,und das dabei enteckt (Fotos) (leiter nur mit handycam) ich denke mal das es mal hallen waren. Der rest ist ein schieß stand da darf mann net drauf. Da ist auch ein kleiner bunker, weiss einer was das mal war oder hat infos über Camp King oder über das was es vor Camp King war. Hab schon bei google gesucht aber auch net so viel infos bekommen. Über jede info wer ich dankbar. Ich denke mal das da noch ein bar kleine bunker sind ich weiss es aber net. Achso hat noch jemand infos von denn bunkern in eppstein das wer super. Danke im voraus Mfg Pitt |
06.01.2006, 22:36 | #2 |
Geselle
Registriert seit: Jul 2004
Ort: Hessen
Detektor: Md 3009
Beiträge: 83
|
Themenstarter
noch ein bar
|
06.01.2006, 22:44 | #3 |
Geselle
Registriert seit: Jul 2004
Ort: Hessen
Detektor: Md 3009
Beiträge: 83
|
Themenstarter
.....
|
07.01.2006, 01:40 | #4 |
Ritter
Registriert seit: Mar 2005
Ort: Taunus/Hessen
Beiträge: 535
|
Interresant was es hier so alles im Wald gibt.
__________________
_________________ "On ne passe pas" |
07.01.2006, 10:52 | #5 |
Bürger
Registriert seit: Nov 2005
Ort: Wetterau
Beiträge: 151
|
Das Camp King ist ein ehemaliger Militärstützpunkt der USA in Oberursel (Taunus). Heute befindet sich auf dem 15 Hektar großen Areal ein Wohngebiet.
Ende der 1930er Jahre entstand auf dem nördlichen Teil des Geländes der so genannte Reichssiedlungshof. Einige Gebäude wurden 1938 im Rahmen der 1. Deutschen Bau- und Siedlungsausstellung in Frankfurt am Main errichtet und anschließend in Oberursel wieder aufgebaut. Die 21 Wohn- und Wirtschaftsgebäude dienten der Universität Frankfurt als Reichssiedlungsschule. Die heute noch vollständig erhaltenen Gebäude stehen mittlerweile unter Denkmalschutz. Seit 1939 wurde das Gelände als Durchgangslager für Kriegsgefangene und insbesondere zur Vernehmung von Piloten der Alliierten genutzt. Insgesamt wurden im Dulag Luft, wie das Gelände damals genannt wurde, etwa 40.000 Verhöre durchgeführt. In dieser Zeit entstanden auf dem südlichen Teil des Geländes zahlreiche Baracken. Nach dem Kriegsende 1945 wurde das Areal zunächst als Kriegsgefangenenlager genutzt, später führte hier Robert Kempner Vernehmungen von zahlreichen prominenten Nazis durch, deren Ergebnisse er später als Ankläger bei den Nürnberger Prozessen nutzte. Neben Kempner verbrachte auch Eugen Kogon, der bis 1945 im KZ Buchenwald inhaftiert war, einige Zeit in dem Lager. Er betätigte sich als Chronist der US-Army und begann hier auch sein Buch Der SS-Staat. 1946 wurde das Lager nach dem bei der Invasion der Alliierten in Frankreich gefallenen Colonel Charles B. King benannt. Im gleichen Jahr begann die Nutzung durch den US-amerikanischen Geheimdienst CIA. Unter seiner Obhut war hier auch die Organisation Gehlen ein Vorläufer des Bundesnachrichtendienstes tätig. In den 1950er Jahren sollen im Camp King von der CIA auch Menschenversuche zur Gehirnwäsche durchgeführt worden sein. Unter dem Decknamen Artischocke sollen sowjetische Agenten in geheimen Experimenten mittels Drogen, Hypnose und Folter zur Preisgabe von Informationen gezwungen worden sein. Während der Nutzung durch CIA und US-Army entstand auf dem Gelände eine weitgehend autonome Siedlung für etwa 500 Menschen, inklusive Einkaufszentrum, Kino, Sporthalle und Kapelle. 1993 verlässt das amerikanische Militär das Camp King und das Gelände fällt in den Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Im Mai 1998 wird das Areal von der Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Oberursel (Taunus) erworben, um dort ein Wohngebiet für etwa 1.200 Menschen zu entwickeln. Im Jahr 2004 ist dieses Vorhaben weitgehend abgeschlossen. http://www.campking.net/
__________________
Quis custodiet ipsos custodes? |
07.01.2006, 17:49 | #6 |
Ratsherr
Registriert seit: Mar 2002
Ort: Lich/Hessen
Detektor: Augen,Ohren das reicht
Beiträge: 204
|
die vielen kleinen Häuser auf dem Camp King Gelände waren eine Mustersiedlung der Nazis einige stehen unter Denkmalschutz einige verfallen aber auch schon.
Dort in der Housing im Camp King wohnten auch die Angehörigen der Radio Site Feldberg/Sandplacken. Gibt bei www.usarmygermany.com einen schönen link zum Camp King zu finden über Kasernen dann auf Frankfurt und runter scrollen. MFG wadentritt |
08.01.2006, 14:38 | #7 |
Geselle
Registriert seit: Jul 2004
Ort: Hessen
Detektor: Md 3009
Beiträge: 83
|
Themenstarter
Danke für die infos weiß einer wo ich luftbilder von camp king bekomme,oder ne alte karte von 1938-1945 wer super wenn einer was kennt.
Mfg Pitt |
08.01.2006, 16:55 | #8 |
Ratsherr
Registriert seit: Jan 2005
Beiträge: 244
|
Hallo Pitt,
wegen alter Luftbilder, schau doch mal nach auf www.luftbilddatenbank.de, da kann dir geholfen werden. Für neuere Luftbilder, entweder D-SAT 2 besorgen oder mal mit dem Landesvermessungsamt Hessen reden. MfG Zf |
08.01.2006, 20:33 | #9 |
Geselle
Registriert seit: Jul 2004
Ort: Hessen
Detektor: Md 3009
Beiträge: 83
|
Themenstarter
Danke Jürgen für denn Tipp
Mfg Pitt Geändert von Pitt2000 (08.01.2006 um 20:35 Uhr). |
20.04.2007, 14:59 | #10 |
Einwanderer
Registriert seit: Apr 2007
Ort: Frankfurt
Beiträge: 9
|
aktuelle Bilder
Hallo Leute,
entschuldigt, wenn ich das Topic noch mal ausgrabe, war aber auch schon an dem Ort und habe auch schon Fotos von den Resten gemacht und dachte ich stelle sie mal rein, damit man die Reste besser erkennen kann, ist ja nicht mehr viel. Erstaunlicherweise ist das Gebiet, das zwischen den Mauern liegt total sumpfig und damit doch vollkommen ungeeignet für einen Bunker und Gebäude, oder? Bilder vom Schießstand habe ich nicht, da das alles zum Schützenverein Oberursel gehört. |