09.06.2005, 18:46 | #1 |
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EIBIA "Bomlitz"
Hallo,
letzten Sonntag haben der Kollege htim, ein Freund von mir und ich uns die Überreste der EIBIA in Bomlitz angeschaut. Trotz der Schauer, den Zecken und der Vegetation, konnte man noch einige interessante Dinge sehen und fototechnisch dokumentieren. Naja, jedenfalls htim, mein Kameraakku hat nach 20 Fotos den Geist aufgegeben. Die Anlage Bomlitz war das Hauptwerk der EIBIA und ist leider auch am schlimmsten von den Räumungen betroffen, die teilweise sehr Gründlich waren. Die EIBIA produzierte bis zum Einmarsch der Truppen in Bomlitz. Danach wurde die Anlage einfach stehen gelassen, welches bei dem Abbau noch zu Unfällen führen sollte, durch Pulverreste, etc. Die Briten sprengen alles bis auf etwas über 40 Bunker/ Gebäude. Nachdem die Reste, Trümmer und Gebäude über 30 Jahre lang eingezäunt waren, wurde das Gelände zum Naturschutzgebiet gewandelt. Durch die Aktion, wurde das Gelände von Trümmern, Umweltlasten, etc. geräumt. Leider wurden auch die letzten erhaltenen Bunker & Gebäude der Produktion bis auf 4 in Walo II gespregt. Denoch findet man heute noch Übereste der Anlage in den Wäldern, leider sind es nicht mehr viele, aber sie sind denoch sehenswert. Bei unserer Tour besuchten wir folgende Punkte: - Sprengstofflager Bayershof - Pulverlager Röpersberg - Pumpstation ausserhalb von Walo II an der Bomlitz - gesprengte Eisenbahnbrücke(südlich) ausserhalb von Walo II - Walo II Ich habe leider nur Bilder über einen Teil von Bayershof, aber ich hoffe, das der Kollege htim uns seine Bilder noch dranhängt. Gruß, ODAS |
09.06.2005, 18:56 | #2 |
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Bayershof
Bild 1: Dies ist das Ende vom Gleis beim Gleisanschluss Bayershof. Bh. hatte 3 Verladerampen hintereinander. Bild 2: Ein Betonpfeiler mit Rohrrest. Diese Pfeiler sind auf dem gesamten Gelände verstreut. Ich denke mal, daß sie zur Tarnung benutzt worden sind, da einige direkt gegenüber stehen. Sonst jemand ne Idee? Bild 3: Begrenzungsmauer 3 Verladerampe... dort wos grün ist, waren früher die Gleise. Bild 4: Rest der Begrenzungsmauer vom der dritten Rampe. Ob diese Rampen nur von diesen Begrenzungsmauern seitlich umgeben waren oder komplett verbunkert weiß ich leider nicht. |
09.06.2005, 19:03 | #3 |
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Bild 1:
Blick vom internen Lagergleis von Rampe drei zur ersten Rampe. Nach jedem Wall kommt die nächste Rampe. Bild 2: Gleisbegrenzungsmauer Rampe zwei. Auch hier sieht man leider die Schmierereien an den Wänden. Bild 3: Ist wieder eine Seitenmauer von den Rampen. Diesmal Rampe zwei. Jetzt kommen erstmal ein paar Schächte. Auf dem gesamten Gelände sind Schächte verstreut. Eckige und Runde!, die keine Abdeckung haben und zwischen Erdeben und bis 5-6m tief sind. Bei einem Spaziergang sollte man deswegen immer die Augen auf halten!! Bild 4: Ein total mit Müll vollgekippter Schacht neben den Verladerampen. |
09.06.2005, 19:12 | #4 |
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Bild 1:
Ein runder Schacht, indem man nicht fallen sollte! Tiefe ca. 5m und die Steigbügel sind abgebrochen bzw. entfernt worden. Bild 2: Nebem dem runden Schacht war dieser eckige. Diese dienten wohl für Heizungsrohre, da die EIBIA eine Zentralheizung hatte. Man findet diese oft neben internen Gleisen und Wällen der Lagerflächen. Bild 3: Detailaufnahme vom Schacht. Man sieht beim reinschauen, daß er nach ca. 1m aufhört und Boden kommt. Wenn man überirdisch schaut, sieht man, daß die Schächte ausgegraben worden sind. Wohl um damals die Rohre zu demontieren und man kann anhand dieser Erdabsackung schön den Verlauf der Schächte nachvollziehen. Bild 4: Ein anderer Rundschacht mit kaputten Deckel mit ca. 6m Tiefe. Auch hier fehlen die Steigbügel. |
09.06.2005, 19:20 | #5 |
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Bild 1:
Dieser Schacht steht schon etwas länger offen. Interessant, wie der Baum gewachsen ist. Dieser Schacht war bis ca. 1,5m unter der Oberkante mit Müll vollgekippt. Bild 2: Hier haben welche versucht einen Schacht mit Steigbügeln wohl vom Müll zu befreien. Bei 4-5m Tiefe haben sie wohl aufgegeben oder den restlichen Müll wieder reingeworfen, wer weis das schon. Bei einigen Sachen im Müll konnte man ein MHD lesen, ging von 5x bis 76. Bild 3: Das Gegenstück zum ersten eckigen Schacht vorhin. Bild 4: Blick auf eine Lagerfläche. In dem Wasser liegt allerhand Kram. Hinten vor dem Wall waren wieder die internen Gleise. |
09.06.2005, 19:23 | #6 |
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Bild 1:
Lagerfläche seitlich. Bild 2: Ein EIBIA Stecker mit Baujahr 1935! Bild 3: Ein Blick in einen eckigen Schacht. Dies waren leider schon meine Bilder. Hier ist mein Akku dann entgültig von uns gegangen. Gruß, ODAS |
10.06.2005, 06:45 | #7 |
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@ODAS: Das war eine klasse Führung; Vielen Dank nochmal.
Ich habe auch noch einige Bilder in den Anlagen gemacht, die ich mal hier reinstelle. Ausserdem gibt es noch einige Bodenfunde zum Identifizieren, die ich aber in das Fundforum stelle. Und: Eine Frage aus der Metallbearbeitung muss noch geklärt werden.....
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Gruß, htim |
10.06.2005, 09:01 | #8 |
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1) Im Bogen errichtete Wand im Verladebahnof.
2) An einem Erdwall angrenzende Betonwand. 3) ehemalige Betriebswege auf dem Gelände. 4) Gleiswege im Verladebahnhof. 5) Eine Verladerampe
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Gruß, htim |
10.06.2005, 09:04 | #9 |
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1) Weitere Reste einer Verladerampe.
2) Gleisführung zum Verladebahnhof. 3) offener Schacht im Gelände. 4) Weiterer, gemauerter Schacht mit Steigeisen und ein weiterführender, U-förmiger Kanal. 5) Blick in den Schacht.
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Gruß, htim |
10.06.2005, 09:20 | #10 |
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1) Vermutlich auch eine Verladerampe.
2) Fleischwolf Marke "Jupiter" 3) Weiterer, überdachter Schacht mit U-förmigen Kanal. 4) Blick in den Kanal.
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Gruß, htim |