21.05.2019, 20:01 | #1 |
Heerführer
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Mal was "altmodisches"
Hi ihr alle - ich wollte mich mal aus dem OFF melden
Habe ja sehr lange schon keinen rEinblick mehr in meine Tätigkeiten gegeben, daher dachte ich, es wäre heute mal wieder an der Zeit... Für mein neues Lager (nicht Budenkombinat) brauche ich noch ein paar Fenstergitter und da diese am schönen alten Holzbau angebracht werden sollen, wollte ich die auch "stilecht" herstellen. Ziel ist es, die Gitter in traditioneller Art und Weise zu vernieten - und das stellte mich vor ein Problem. Ich hatte das nämlich schon mal machen wollen und bin an den zu ungenauen Bohrungen gescheitert. Der Entwurf war binnen weniger Minuten erledigt - nur hab ich mir intensiv Gedanken machen müssen wie ich die Teile am besten bohre, damit es einheitlich wird. Heute habe ich mein erstes Etappenziel erreicht, denn ich konnte das Material abholen und ca. 250 Löcher bohren - was mittels der Schablonen scheinbar auch relativ genau wurde (Foto). Nun muss ich mich mal nach Nieten und Nietwerkzeug umsehen bevors weitergeht. Ich bin gerade richtig happy, endlich gehts mal wieder voran
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21.05.2019, 22:06 | #2 |
Heerführer
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da haste dir was vorgenommen tilll.....
tante google: https://www.schraubengigant.de/Halbr...SABEgJlqfD_BwE https://www.wemag.de/de_DE/nietziehe...78a76b1f4a2655 die *nietkopfmacher* gibt es auch in der bucht ( ebay )
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Es grüßt der Michael Rechtschreibfehler ??? Macht nix, wer welche findet darf sie auch ruhig behalten. |
21.05.2019, 22:46 | #3 |
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Themenstarter
Naja... ich vermute mal, dass ich das Schlimmste wohl schon hinter mir habe - jedenfalls hoffe ich das.
Die Nieten reinkloppen wird (entsprechende Übung + gutes Werkzeug vorausgesetzt) im Vergleich zum Bohren sicherlich entspannter. Ich hab Nieten + Werkzeuge übrigens schon bei meinem Metall-Dealer angefragt und vorhin per Mail auch bestellt. Laut Liste haben die nur 5x25 oder 5x30 - in deinem Link gäbe es auch 5x28, was die optimalste Größe wäre. Aber gut, dann feile ich eben 250 Stück noch 2mm runter, falls die nur 30er liefern können Danke für den Link, ist für die Zukunft sicherlich gut zu wissen - denn wenn das klappt, kann ich in Serienproduktion gehen (fürs eigene Haus dann )
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21.05.2019, 23:37 | #4 |
Moderator
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wie ...
der händler deines vertrauens, kann die optimale länge nicht liefern!? kann er die nicht bestellen? weil abfeilen ... machst du höchstens 15x - das würd‘ ich mir sparen!? eventuell ist das nützlich?? falls du beidseitig halbrund machst, hast du an den gegenhalter gedacht? gruß
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21.05.2019, 23:53 | #5 |
Heerführer
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Themenstarter
Ich weiß noch nicht ob er die optimale Länge liefern kann oder nicht... Laut Berechnung läge die optimale Länge bei 27,5mm - also wären 28er Nieten perfekt.
Laut der Liste die er mir geschickt hat, haben die diese Nieten aber nur in 5mm Abständen, also 20,25,30,35mm usw. Auf die Liste alleine verlasse ich mich nicht, daher hab ich ihn nochmals angeschrieben deswegen. Ist mir aber auch wurscht, ich bestelle bei dem und gut. Die liefern meistens relativ schnell und ich hab den Paketdienststress /-ärger nicht. Der Händler ist schon ok, sitzt (noch) bei mir um die Ecke und hat bei vielen Sachen echt gute Preise. Im Internet bestelle ich fast nur bei Amazon - und dort sind die Preise zum Teil sehr sehr viel höher als beim Händler um die Ecke - vor allem bei Spezialkram. Ursprünglich wollte ich bei Angele bestellen, aber die sind auch erheblich teurer als mein Händler, was aber an den Packungsgrößen hängt - und ich sehe es nicht ein mir jetzt tausende / hunderte Nieten auf Lager zu legen, wenn ich nur 225 Stück brauche. ...und zur allgemeinen Beruhigung: ich bin auch im Besitz eines Bolzenschneiders und einer Flex... Gegenhalter baue ich mir selbst, weil ich das Vernieten auf dem Schraubstock für meine Zwecke nicht wirklich brauchen kann und die Unterlagen auch zu groß sind. Ich habe ja Hespeneisen außen und die Nietköpfe sind etwas dünner als die äußere Profilkante des Hespeneisens. Ich werd wohl einfach ein Reststück vom 12x12 Vierkant nehmen und mit nem großen Bohrer eine kleine Mulde einbohren, das wird schon ausreichen. Hab auch schon ohne Unterlage Nieten mit Rundkopf genietet, das ging auch und fiel auch nicht weiter auf. Hätte ich nen zweiten Mann zur Hand, könnte man das auf dem Schraubstock machen, aber alleine behelfe ich mir wohl mit der auf dem Bild zu sehenden "Konstruktion" aus Maurerböcken mit Stahlträgern und ner flachen, selbst gebauten, Unterlage.
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04.06.2019, 00:10 | #6 |
Heerführer
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Themenstarter
Wie angedacht, hat das mit dem Nieten einwandfrei funktioniert.
Die Nieten haben gepasst und schlussendlich war es eher ein Vorteil, dass die Nieten 2mm zu lang waren als ein Nachteil. Klar, die Nietköpfe werden bei voller Länge nicht gar so schön, da einfach etwas zu viel Material. Das händische runterflexen war schlussendlich aber auch nicht so genau machbar, so dass ich bei manchen Nieten sogar eher etwas zu wenig Material hatte. Ist aber gar nicht so schlimm, der Gesamteindruck ist gut geworden und nach dem Farbanstrich nimmt das eh nur noch der absolute Vollprofi wahr - so what?! Erstaunlicherweise waren fast alle Bohrlöcher ziemlich genau passend. Nur bei manchen musste ich nochmal kurz nachbohren, was sich auch als sehr zweckmäßig erwies um jeweils alle drei öcher zueinander gut zu zentrieren. Ein stabilerer Arbeitstisch wäre hilfreich gewesen, aber es ging auch mit der Hilfskonstruktion. Die letzte Arbeit in meiner Metallwerkstatt war die Anfertigung der Befestigungen. Diese musste ich leider aus zwei Flachstählen schweißen, weil mein Metall-Dealer kein entsprechendes Format (20x12) im Abhollager bereit hatte - und ich wollte nicht warten. Heute habe ich die Gitter dann eingebaut und das ging besser als erwartet. Bin mal gespannt ob die am Objekt alt werden dürfen - warum, das erwähne ich dann an anderer Stelle.... Im Anhang ein paar Bilder.
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04.06.2019, 00:12 | #7 |
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Themenstarter
Eingebaut
Leider in etwas schlechter Qualität, zuviel Sonne heute...
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04.06.2019, 18:03 | #8 |
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... ich hätte die Fenster vorher gestrichen - wenigstens die Blendrahmen ...
erkläre uns bitte noch im Detail, wie die Dinger in den Laibungen befestigt sind. ... nicht unbedingt, damit WIR sie leichter ausbauen können, der Rest somit heile bleibt ... Ansonsten: Sieht schön aus!! Wenn´s dann mal fertig ist, das Schwedenrot auch noch überarbeitet, dann steigt der Preis für die Bude eifrig weiter Gruß Jörg
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04.06.2019, 19:21 | #9 |
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Einseitig tiefer in die Laibung gebohrt, Gitter eingeschoben, vermittelt und mit (neudeutsch) Schnellmontagemörtel fixiert?! Ansonsten fielen mir nur noch Siemens Lufthaken ein...
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04.06.2019, 20:30 | #10 |
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Theoretisch ja - wenn das nicht ne Holz-Skelett-Konstruktion wäre.
So ich recht sehe ... Aber auch die Mörtelvariante ist nicht unproblematisch. Bei der Verankerungstiefe bzw. Position/Steindicke bis zur Außenkannte hab ich das Ding mit zwei ruckartigen Bewegungen rausgerissen ... Gruß
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