25.10.2020, 12:26 | #1 |
Landesfürst
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Abscheider
Das Teil ist im Wald, in dem sich vor 45 viele Gebäude befanden, wie alt kann es sein, ist es ein Abscheider oder sonst was.
Gruß Micha
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Ebinger 410 Ebinger 728 |
25.10.2020, 19:43 | #2 |
Bürger
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Schaut für mich aus wie ein Absetzbecken...
Gruß Darki |
25.10.2020, 20:27 | #3 |
Admin
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Hallo Micha! Hochinteressantes Bauwerk, würde ich sagen ... Mir sind die beiden kleinen Schachtdeckel vor dem großen nicht ganz klar ... Wie sind die nach unten eingebunden? Die stehen ja nicht über den rechteckigen Schächten im Inneren ... Absetzbecken? Sieht mir nicht danach aus. Weil ich kein System von unterschiedlichen Kammern bzw. unterschiedlichen Beckenhöhen sehe, wo das "Dünne" eben oben abfließen kann, das "Dicke" in der Kammer zurückgehalten wird ... Wie will ich bei der Konstallation etwas "absetzen", wenn Ein- und Auslauf auf gleicher Höhe liegen, im Betriebsfall die Anlage bis oben gefüllt ist? Dann ist doch eigentlich nur "Durchfluß" möglich ... ... und WER wollte das Absetzbecken reinigen, sprich ausbaggern, ausschaufeln o.ä., wenn unter dem Zugangsschacht gleich der wabenförmige Querkanal verläuft? Etwas unpraktisch für maschinelle Reinigung (bei DEM Volumen der Kammer). Da hätte ich den Querkanal anders angeordnet. Ich vertrete da eher die Theorie eines =>Dükers ... Ist jetzt vielleicht auch nicht die korrekte Bezeichnnung. Mir fiel grad keine andere ein ... Entscheidend ist für mich die Frage, ob diese quer durchlaufende Wanne rundum "dicht" ist, statisch die Spannweite im vollständig gefüllten Zustand trägt, die beiden rechteckigen Schächte am Kopfende nach unten "offen". Für mich kann dann die von der Seite kommende Wasserleitung, Rundrohr, ca. 30 cm Durchmesser, so wie es aussieht, sich in den Schacht ergießen, den sechseckigen "Tunnel" füllen und durchfließen, an der gegenüber liegenden Seite wieder steigen - und durch das Rohr gleichen Durchmessers wie gegenüber - wieder weiterfließen ... Das wäre zumindest erst mal alles nach dem System "Düker". Wozu das dann?? Da die rechteckigen Schächte oben offen sind, könnte bei entsprechend massivem Wasseranfall, der "Druck" aus der Leitung genommen werden, die Durchflußmenge reduziert bzw. immer auf gleichem Niveau gehalten werden. Denn das, was "zu viel" ist, könnte durch die nach oben offenen Schächte überfließen und in die Tiefe des Hauptschachtes fallen - und versickern. oder durch ein anderes Rohr, tiefer liegend, woanders hin abfließen - oder sonst irgendwie ... Was besseres fällt mir dabei nicht ein. Vor allem nicht der Grund für diese Methode der "Regulierung". Aber es sieht für mich eben so aus. Etwas Vergleichbares habe ich übrigens noch nicht gesehen oder in einem meiner Fachbücher gesehen. Die Funktionsweise hab ich mir nach Studium Deiner Skizze aus den Fingern gesogen ... Scheint mir aber irgendwie logisch ... ... was nun die Frage aufwirft, WO kommt die Zuleitung her?? Ist das irgendwie anhand weiterer Schachtdeckel in der Gegend auszumachen? Bzw. die Ableitung, wohin führt die? War das für Regenwasser, ist da ein Bach in der Nähe, eine Zuleitung für irgendeine Betriebsanlage, die konstanten Wasserfluß brauchte ... Fragen über Fragen ... Nachtrag: Fließrichtung wäre für mich von Bild 4 zu Bild 3. Gruß Jörg
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25.10.2020, 22:04 | #4 |
Landesfürst
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Themenstarter
Das Teil hat mir M. Stade vor 25 Jahren gezeigt, es befindet sich im Jonastal im Wald, von 42 bis 45 standen hier Gebäude in denen laut M.S. Wissenschaftler arbeiteten wohnten. Jetzt bin ich Rentner und will endlich die Funktion von dem Schacht klären.
Den Querschnitt von dem Bauteil im Schacht habe ich falsch gezeichnet. Wenn es um 90° dreht wird stimmt es, zwei Halbschalen sind so eingebaut, das oben und unten ein durchgehender Spalt von ca 10 cm vorhanden ist. Das ganze Bauwerk macht für mich nach einem Leben auf dem Bau keinen Sinn es ist funtionslos. Von einer Betonplatte aus, führt ein Graben in Richtung Schacht. Ob es was mit Abwasser zu tun hat kann ich nicht sagen, auf dem Gebiet befindet sich auch eine "normale" Grube. Nach Zeitzeugen war ein Landwirt aus Bittstädt den ganzen Tag mit seinem Pferdefuhrwerk am Wasserfahren für die "Siedlung". Gruß Micha
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Ebinger 410 Ebinger 728 |
25.10.2020, 22:42 | #5 |
Heerführer
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Ist der schacht verschlossen am boden oder als sickerschacht angelegt?
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25.10.2020, 23:08 | #6 |
Landesfürst
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Themenstarter
Das Gelände ist von tiefen Gräben durchzogen, vielleicht hat man die Rohre nach 45 anderweitig verwendet. Je länger ich darüber nachdenke, könnte es auch eine Art Kühler gewesen sein. Im Krieg wollte man sich bestimmt nicht durch einen dampfenden Wald verraten.
In dem Teil steht Wasser, also bestimmt kein Sickerschacht. Gruß Micha
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25.10.2020, 23:24 | #7 |
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Wann bist du das nächste mal vorort?
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25.10.2020, 23:26 | #8 |
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Sorry, aber bei gerade mal 20 cbm Volumen dürfte das mit der Kühlung schnell gegessen sein ... Zumindest bei kontinuierlichem Durchfluß. Da ist das Schachtvolumen schnell auf identische Temperatur gebracht. Und umliegendes Erdreich ebenso. Wenn dieser wabenförmige Quertunnel wirklich an Ober- und Unterseite durchgängig diesen Schlitz hat, dann wird das Teil für mich nur noch ominöser ... Wenn da was vom linken Zuflußrohr zum rechten Ablußrohr durchfließen sollte, dann funktioniert das ja nur, wenn der Schacht bis oben auch gefüllt ist. Wird da dann was eingeleitet, wovon irgendwelche mitgeschwemmten Dinge nach unten durchrutschen sollen?? Wozu dann der Spalt auf der Oberseite?? Und wenn das Ding auf die Art etwas aus dem durchströmenden Wasser holen soll, dann muß es in der Leitung ja erstmal dahin kommen. Sprich, bei normaler Neigung auch mitgeführt werden. Und schwer genug, um im "Trennschacht" nach unten zu sinken, nicht wieder mit nach oben zum Auslaß gezogen zu werden. Also "Schlamm" geht schon mal nicht, weil zu leicht und fein. Steine - zu schwer, die kommen eigentlich gar nicht dahin, und wenn, dann ist der Schacht viel zu aufwendig. Das ginge auch leichter ... Fische?? (Witz ...) Und selbst wenn von beiden Seiten das Wasser zugeführt würde - dann wären wir ja wieder beim Sickerschacht - dann ginge das auch viel einfacher ohne diese Wabenkonstruktion in der Mitte ... ... also ich will jetzt detailierte Detailzeichnungen Gruß Jörg
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25.10.2020, 23:32 | #9 |
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... also mit (m)einer Teleskopleiter käme man da ganz bequem bis auf den Grund. So das Ding einen "Grund" hat, nicht 2 m hoch verschlammt. Da hätte ich glatt mal ein wenig im Sediment gekratzt - und vielleicht auch den Detektor dabei ... Gruß Jörg (nächstes Jahr, wenn wieder mehr Zeit ... )
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26.10.2020, 08:26 | #10 |
Landesfürst
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Themenstarter
Jetzt habe ich das Teil noch mal gezeichnet Jörg, in 4 bis 8 Wochen fahr ich noch mal hin und messe alles aus. DGM 3 u. 4 sind von unten nch oben gemacht, da sieht man vielleicht mehr.
Gruß Micha
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